Crypto Prices

Die Krypto-Falle, die Sie nicht verkauft lässt – und wie Sie sie vermeiden können

vor 6 Stunden
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Wichtige Erkenntnisse

Honeypot-Betrügereien ziehen Investoren mit gefälschter Liquidität, Preisbewegung und Hype an, während die Verträge so manipuliert sind, dass sie einen Ausstieg verhindern und Gelder dauerhaft einlocken.

Moderne Honeypots nutzen manipulierte Cold Wallets, die über Plattformen wie TikTok verkauft werden. Diese Wallets sind mit privaten Schlüsseln vorbeladen, die von Betrügern verwendet werden, um Gelder sofort zu stehlen. Varianten wie hohe Verkaufssteuern und „Honeypot-as-a-Service“-Kits erleichtern es Betrügern, selbst erfahrene Nutzer ins Visier zu nehmen. Testen Sie den Verkauf, bevor Sie Geld investieren. Scannen Sie Smart Contracts, vermeiden Sie plötzlichen Hype und kaufen Sie immer Wallets aus offiziellen Quellen, um nicht gefangen zu werden.

In der sich schnell bewegenden Welt der dezentralen Finanzen (DeFi) entwickeln sich Betrügereien so rasant wie die Technologie selbst. Eine der täuschendsten und gefährlichsten ist der Honeypot-Krypto-Betrug.

Was ist ein Honeypot-Krypto-Betrug?

Ein Honeypot-Krypto-Betrug ist eine Form von Smart-Contract-Falle. Er ermöglicht es Benutzern, einen Token zu kaufen, blockiert jedoch stillschweigend das Verkaufen und sperrt damit effektiv ihre Gelder. Von außen sieht alles funktional aus: Es gibt Liquidität, Preisbewegung und Transaktionshistorie. Dennoch gibt es, sobald Sie einsteigen, keinen Ausweg.

Sie können den Token kaufen, aber wenn Sie versuchen, ihn zu verkaufen, schlägt die Transaktion stillschweigend fehl oder wird blockiert. Ihre Gelder sind im Vertrag gesperrt, und die einzige Wallet, die Tokens abheben oder übertragen darf, gehört dem Betrüger. Honeypots werden mit sorgfältig konstruierten Smart Contracts erstellt, typischerweise auf Ethereum oder der BNB Smart Chain. Betrüger nutzen die Flexibilität von Solidity, der Programmiersprache hinter Ethereum, um bösartige Logik in den Code des Tokens einzubetten.

Wie funktionieren Honeypot-Krypto-Betrügereien?

Honeypot-Betrügereien in der Krypto-Branche sind darauf ausgelegt, Investoren durch Smart-Contract-Tricks zu fangen. Sie folgen einem dreistufigen Prozess:

  1. Der Angreifer stellt die Falle (Bereitstellung): Der Betrug beginnt, wenn ein Angreifer einen bösartigen Smart Contract in einer Blockchain wie Ethereum oder der BNB Smart Chain bereitstellt.
  2. Die Opfer nehmen den Köder (Ausnutzung): Sobald Investoren den Token kaufen, treten die versteckten Einschränkungen im Vertrag in Kraft.
  3. Der Betrüger schnappt sich die Gewinne (Abhebung): Sobald genug Leute investiert haben, dumpft der Angreifer die Tokens oder hebt den Liquiditätspool ab und kassiert die Gelder der Opfer.

Arten von Honeypot-Betrügereien in Krypto

Honeypot-Betrügereien in Krypto sind nicht „One-Size-Fits-All“. Hier sind die häufigsten Arten:

  • Smart Contract Honeypots: Diese Betrügereien erlauben es Ihnen, Tokens zu kaufen, blockieren jedoch heimlich den Verkauf durch den Vertragscode.
  • Hohe Verkaufssteuern-Honeypots: In diesem Setup ist der Verkauf technisch möglich, jedoch mit enormen Gebühren von oft bis zu 100%.
  • Falsche oder weggezogene Liquidität-Honeypots: Einige Tokens zeigen echte Handelsaktivitäten, aber der Liquiditätspool ist entweder gefälscht oder wird plötzlich entfernt.
  • Hardware Wallet Honeypots: Diese Betrügereien beinhalten physische Cold Wallets, die meist über dubiose Websites verkauft werden.
  • Honeypot-as-a-Service (HaaS): Betrüger nutzen vorgefertigte Honeypot-Kits, die über Telegram und Dark-Web-Foren verkauft werden.

Honeypot vs. Rug Pull: Was ist der Unterschied?

Obwohl sowohl Honeypots als auch Rug Pulls täuschende Krypto-Betrügereien sind, funktionieren sie grundlegend unterschiedlich.

Aktuelle Krypto-Honeypot-Fallen – darauf sollten Sie achten

Nicht alle Krypto-Betrügereien sind on-chain. Ein aktueller Fall zeigte, wie eine gefälschte Cold Wallet zu einem modernen Honeypot wurde.

Wie man einen Honeypot-Krypto-Betrug erkennt

Honeypot-Krypto-Betrügereien sind darauf ausgelegt, Investoren zu täuschen. So geht’s:

  • Testen Sie kleine Verkäufe, bevor Sie groß investieren: Kaufen Sie eine kleine Menge, versuchen Sie dann sofort zu verkaufen.
  • Verwenden Sie Smart Contract-Scanner: Tools wie Honeypot.is oder DexTools können Fallen kennzeichnen.
  • Prüfen Sie auf echte Verkaufsaktivität: Wenn der Token nur Kauftransaktionen aufweist, ist das ein großes Warnsignal.
  • Achten Sie auf 100%-Verkaufssteuern: Überprüfen Sie die Tokenomics, bevor Sie kaufen.
  • Verlassen Sie sich nicht auf „verifizierte“ Verträge: Betrüger verifizieren Verträge, um Vertrauen zu gewinnen.
  • Seien Sie vorsichtig bei plötzlichem Hype: Schneller Hype ist häufig eine Tragik von Honeypots.

Hinweis: Dieser Artikel enthält keine Anlageberatung oder Empfehlungen. Leser sollten ihre eigenen Recherchen anstellen, bevor sie eine Entscheidung treffen.