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Die neuen Krypto-Regeln von Google Play könnten DeFi-Apps aus wichtigen Märkten ausschließen

vor 4 Stunden
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Neue Regeln von Google Play für Krypto-Entwickler

Google Play führt neue Regeln ein, die von Krypto-Entwicklern verlangen, in mehreren wichtigen Jurisdiktionen Banklizenzen zu erwerben. Dieser Schritt könnte den Zugang zu DeFi-Apps und Wallets erheblich beeinflussen.

Details der neuen Anforderungen

Am 13. August veröffentlichte Google Play neue Anforderungen für Krypto-Börsen- und Wallet-Apps. Um in seinem App-Store in mehreren wichtigen Jurisdiktionen verfügbar zu bleiben, müssen diese Apps die entsprechenden Lizenzen erwerben. Zu den betroffenen Jurisdiktionen gehören:

  • USA
  • EU
  • Kanada
  • Vereinigtes Königreich
  • Japan
  • Hongkong
  • Südkorea
  • Israel
  • Südafrika
  • VAE

In jeder dieser Jurisdiktionen müssen Entwickler sich bei einer Regierungsbehörde entweder als Krypto-Dienstleister oder als Bank registrieren. Beispielsweise müssen Entwickler in den USA bei FinCEN als Gelddienstleistungsunternehmen oder als lizenzierte Bank registriert sein. In der Europäischen Union müssen Entwickler sich als Anbieter von Dienstleistungen im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten gemäß den MiCA-Vorschriften registrieren.

Auswirkungen auf DeFi-Börsen

In seinen Richtlinien hat Google Play nicht zwischen zentralisierten und dezentralisierten Krypto-Börsen unterschieden. Das bedeutet, dass DeFi-Börsen, die typischerweise keine juristischen Personen haben, um sich bei den Regulierungsbehörden zu registrieren, bald aus dem Google Play Store entfernt werden könnten. Wenn eine dezentrale Börse wie Uniswap oder PancakeSwap keine Lizenz erhält, könnten Benutzer nur über Webbrowser darauf zugreifen.

Darüber hinaus könnten die DEXs nicht argumentieren, dass sie nicht direkt auf Benutzer in den USA und der EU abzielen, und würden standardmäßig aus dem Angebot genommen. Die gleichen Regeln gelten für custodial und non-custodial Wallets. Dies könnte viele Open-Source-Wallets aus dem Play Store drängen und es normalen Benutzern erheblich erschweren, diese auf ihren Geräten herunterzuladen.