Einführung in die Regulierung von Krypto-Assets
Die US-Regulierungsbehörden haben einen entscheidenden Schritt unternommen, um Banken die Verwahrung von Krypto-Assets zu ermöglichen. Dies signalisiert einen neuen Schwung für den konformen und risikomanagierten institutionellen Einstieg in die digitale Finanzwelt. Ein erneuter regulatorischer Fokus öffnet die Tür für Banken, sich mit der Verwahrung von Krypto-Assets zu beschäftigen, vorausgesetzt, sie erfüllen die festgelegten Risikostandards und Compliance-Protokolle.
Gemeinsame Erklärung der Regulierungsbehörden
Am 14. Juli gaben das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), der Federal Reserve Board und die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie bekräftigten, dass Banken die Verwahrung von Krypto-Assets anstreben können, solange sie innerhalb eines robusten rechtlichen und operationellen Rahmens agieren. Die Behörden präzisierten:
„Die gemeinsame Erklärung behandelt bestehende Risikomanagementprinzipien, die für die Verwahrung von Krypto-Assets gelten, und erinnert Banken, die solche Vermögenswerte verwahren oder dies in Betracht ziehen, daran, dass sie dies auf sichere und solide Weise und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften tun müssen.“
Risikomanagement und regulatorische Klarheit
Bemerkenswert ist, dass die Behörden die Kontinuität betonten und feststellten, dass die Erklärung keine neuen aufsichtsrechtlichen Erwartungen schafft. Sie prüfen weiterhin Möglichkeiten, um zusätzliche Klarheit hinsichtlich des Engagements von Banken in krypto-assetbezogenen Aktivitäten zu schaffen. Eine effektive Risikobewertung sollte, so die Erklärung, die grundlegenden finanziellen Risiken der Bankorganisation basierend auf ihrer strategischen Ausrichtung und ihrem Geschäftsmodell, ihre Fähigkeit, eine komplexe und sich entwickelnde Vermögensklasse zu verstehen, ihre Kapazität zur Gewährleistung eines starken Kontrollumfelds sowie ihre Notfallpläne für unerwartete Herausforderungen berücksichtigen.
Marktentwicklung und Bankenbeteiligung
Während Vorsicht nach wie vor von entscheidender Bedeutung ist, erkennt die Erklärung einen sich entwickelnden Markt an, in dem Banken aktiv teilnehmen können, vorausgesetzt, die Risiken werden gemanagt. Sie hebt hervor, dass die Behörden die sich entwickelnde Natur des Krypto-Asset-Marktes anerkennen, einschließlich der Technologie, die Krypto-Assets zugrunde liegt, ihrer Vorteile und der Bedeutung eines Risikomanagementrahmens zur Bewältigung der damit verbundenen Risiken. Banken werden erwartet, potenzielle Expositionen zu bewerten, insbesondere in Bezug auf die Kontrolle kryptografischer Schlüssel, Drittanbieter-Sub-Custodians und aufkommende vermögensspezifische Faktoren wie Forks, Airdrops oder Smart Contracts.
Schlussfolgerung
Die Behörden wiederholten:
„Banken, die die Verwahrung von Krypto-Assets anbieten, müssen dies auf sichere und solide Weise und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften tun.“
Die Einbeziehung der Krypto-Sicherheitsverwahrung unter traditionelle Bankenaufsichtsrahmen könnte mehr Institutionen ermutigen, digitale Vermögensdienstleistungen zu erkunden. Klare Risikorichtlinien und regulatorische Flexibilität signalisieren ein reifendes Umfeld, das die institutionelle Verankerung von Krypto stärken könnte. Befürworter sehen diese Klarheit als Tor zur breiten Akzeptanz, vorausgesetzt, Banken investieren in Technologie und Governance, die mit den besten Praktiken der Branche übereinstimmen.