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Ehemaliger CFTC-Vorsitzender drängt den Kongress zu schnellen Krypto-Regeln, um Chaos zu vermeiden

vor 4 Stunden
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Krypto-Regulierung in den USA

Die US-Gesetzgeber sind aufgefordert, zeitnah zu handeln, da die Forderungen nach einem klaren regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen zunehmen. Dieser soll Investoren schützen, Innovationen fördern und systemische Risiken verringern.

Der ehemalige Vorsitzende der US Commodity Futures Trading Commission (CFTC), Rostin Behnam, äußerte sich am 4. Juni vor dem House Committee on Financial Services und betonte die dringende Notwendigkeit, dass der Kongress nicht regulierte digitale Vermögenswerte in den Fokus nimmt.

Behnam warnte aus seiner Erfahrung bei der CFTC, dass „Untätigkeit nur größere Risiken für unsere Finanzmärkte und Investoren zur Folge hat“, bedingt durch mangelnde Marktransparenz, Betrug, Marktmanipulation und Interessenkonflikte. Trotz der anhaltenden Volatilität bleibe das öffentliche Interesse an digitalen Vermögenswerten hoch und wachse weiter, was einen robusten und gut koordinierten regulatorischen Ansatz erfordere.

Vorschläge für einen klaren regulatorischen Rahmen

Behnam schlug einen gezielten Gesetzesentwurf vor, der der CFTC eine klare Zuständigkeit über nicht regulierte Token zuspricht. Er betonte:

„Ein glaubwürdiger regulatorischer Rahmen für digitale Vermögenswerte muss Offenlegungspflichten beinhalten, sollte jedoch aufgrund der spezifischen Eigenschaften der zugrunde liegenden Vermögenswerte in seinem Umfang beschränkt sein.“

Er erklärte, dass während das Wertpapiergesetz die Transparenz zwischen Emittent und Investor priorisiere, digitale Güter einen anderen Ansatz erforderten. „Zusätzlich zu den Offenlegungen für Investoren digitaler Vermögenswerte über Verlustmöglichkeiten und die grundlegenden Eigenschaften eines Tokens sollte der Hauptfokus eines umfassenden Marktregulierungsrahmens für Warentoken auf den Prinzipien fairer, ordnungsgemäßer und effizienter Märkte liegen.“

Dualität der Regulierungsbehörden

Der ehemalige CFTC-Vorsitzende sprach sich zudem für eine duale Regulierungsbehörde zwischen der SEC und der CFTC aus und ermutigte die Gesetzgeber, Überschneidungen zu vermeiden, während sie gleichzeitig eine umfassende Abdeckung sicherstellen.

Darüber hinaus betonte Behnam, dass jede Gesetzgebung die Selbstregulierungsorganisationen der Branche stärken müsse:

„Jede effektive legislative Initiative zur Schaffung eines regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte muss eine Rolle für SROs einschließen.“

Er unterstrich die Notwendigkeit einer angemessenen Finanzierung der Behörde sowie öffentlicher Bildungsinitiativen zur Unterstützung eines erweiterten Mandats. Zum Abschluss seiner Aussage forderte Behnam vom Kongress entschlossenes Handeln:

„Wir müssen überlegt, aber mit Dringlichkeit handeln, um diese schädliche regulatorische Lücke zu schließen, damit wir den amerikanischen Investoren den Schutz bieten, den sie verdienen.“