Erpressung durch den ehemaligen Polizeichef von Bangalore
Der ehemalige Polizeichef von Bangalore, Ningappa, hat gestanden, Regierungsmitarbeiter erpresst zu haben, indem er sich als Beamter der Antikorruptionsbehörde ausgab und die illegalen Gelder in Bitcoin umwandelte. Dieses Geständnis erfolgte während einer Befragung durch die Antikorruptionsbehörde Lokayukta.
Inhaftierung und rechtliche Schritte
Ein Sondergericht hat seine Inhaftierung bis zum 30. Juni angeordnet. Im Rahmen des Verfahrens sind auch zwei ministerielle Mitarbeiter in den Fokus geraten, deren Identitäten jedoch nicht offengelegt wurden.
Ermittlungen und mögliche Auswirkungen
Ermittlungen zeigen, dass Ningappa seinen Polizeihintergrund ausnutzte, um Identitäten zu fälschen und an mehreren Orten, einschließlich Seshadripuram, Erpressungen durchzuführen. Trotz des Haftantrags seines Anwalts hat das Gericht zunächst eine Stellungnahme von der Staatsanwaltschaft angefordert.
Analysten weisen darauf hin, dass dieser Fall eine Vertrauenskrise für die regierende Partei in Indien auslösen könnte, insbesondere wenn sich bestätigt, dass ministerielle Beamte beteiligt sind, was möglicherweise zu einem Regierungsumbruch führen könnte.
Fortsetzung betrügerischer Aktivitäten
Ningappa wurde vor einigen Jahren aus der Polizei entlassen, konnte jedoch systematische Schlupflöcher ausnutzen, um seine betrügerischen Aktivitäten fortzusetzen. Mehrere Polizeistationen im gesamten Bundesstaat haben ähnliche Anzeigen registriert. Die Lokayukta verfolgt derzeit den Fluss von Bitcoin und untersucht das Netzwerk der Komplizen.