El Salvador und Bitcoin
BlockBeats berichtete am 16. Juni, dass El Salvador, eine zentralamerikanische Nation, trotz eines Abkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im Dezember 2024, welches die Einstellung weiterer Bitcoin-Käufe vorsieht, weiterhin täglich Bitcoin erwirbt. El Salvador ist das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat.
Bitcoin-Akquisition und Vermögen
Laut dem El Salvador Bitcoin Büro hat das Land seit dem 19. Dezember 2024, dem Datum der Ankündigung des IWF-Abkommens, weitere 240 Bitcoins hinzugefügt. Dadurch ist das Vermögen der Staatskasse auf insgesamt 6.209 Bitcoins gestiegen, was aktuell einem Wert von etwa 106.658 US-Dollar pro Coin entspricht.
Kreditvereinbarung mit dem IWF
Im Dezember 2024 erzielte El Salvador eine Kreditvereinbarung über 1,4 Milliarden Dollar mit dem IWF, die eine Klausel enthielt, die das Land dazu verpflichtete, den Status von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel aufzugeben und die von der Regierung geführten Bitcoin-Käufe einzustellen. Dennoch hat die Nation seit der Einführung der Strategie „Ein Bitcoin pro Tag“ durch Präsident Nayib Bukele im Jahr 2022 weiterhin an ihrem täglichen Kaufplan festgehalten.
Stellungnahme des IWF
Während einer Pressekonferenz am 26. April 2025 erklärte Rodrigo Valdes, Direktor der Abteilung für den westlichen Hemisphäre des IWF, dass das Land technisch weiterhin im Einklang mit dem Abkommen sei: „El Salvador hält weiterhin sein Engagement ein, die Bitcoin-Bestände im gesamten öffentlichen Sektor nicht zu erhöhen.“
Der Blockchain-Berater Anndy Lian bemerkte zudem: „Die flexible Auslegung des Abkommens durch den IWF lässt darauf schließen, dass diese Käufe möglicherweise nicht öffentliche Sektor-Einheiten oder umklassifizierte Vermögenswerte betreffen, wodurch die technische Einhaltung gewahrt bleibt.“