Peter Schiff kritisiert viralen Beitrag über Jamie Dimon
Der größte Bitcoin-Kritiker Peter Schiff ist fassungslos über einen viralen Beitrag auf X, der kürzlich Jamie Dimons Blockchain-Rede während einer Live-TV-Sitzung bei Fox Business lobte. Der Beitrag spekulierte, dass der JP Morgan-CEO, der seit langem ein Kritiker von Bitcoin ist, möglicherweise seine Haltung geändert und die Blockchain-Technologie akzeptiert hat. Schiff jedoch wies diese Annahme entschieden zurück und stellte klar, dass sich Dimons Meinung zu Bitcoin nicht geändert hat.
Dimons Aussagen zur Blockchain-Technologie
In der Live-Sitzung beschrieb Dimon die Blockchain-Technologie als real, schneller und kostengünstiger und erkannte an, dass JPMorgan täglich Billionen von Dollar auf der Blockchain bewegt. Der Beitrag interpretierte Dimons Lob für die Blockchain als bedeutende Wende, nachdem er Bitcoin jahrelang als Betrug bezeichnet hatte. Zudem hob der Beitrag die wachsenden Blockchain-Initiativen von JPMorgan hervor, darunter den Stablecoin auf Base, die Tokenisierung realer Vermögenswerte und Experimente zur On-Chain-Abwicklung.
Schiffs Kritik an der Interpretation von Dimons Aussagen
Schiff betonte jedoch, dass die Begeisterung für Dimons Aussagen fehl am Platz sei und aus einem grundlegenden Missverständnis resultiere.
Er erklärte, dass Dimons Kommentare sich ausschließlich auf die Blockchain-Technologie und Stablecoins bezogen und nicht auf Bitcoin. Schiff zog eine klare Grenze zwischen den unternehmerischen Anwendungsfällen der Blockchain und der monetären Infrastruktur von Bitcoin. Er argumentierte, dass die Interpretation von Dimons Bemerkungen als bullische Haltung für Bitcoin irreführend sei.
Laut Schiff ist er überzeugt, dass der JPMorgan-CEO Bitcoin nach wie vor als Ponzi-Schema betrachtet und dass sich seine langjährige Kritik an Bitcoin nicht geändert hat. Daher machte Peter Schiff deutlich, dass die institutionelle Akzeptanz von Blockchain nicht gleichbedeutend mit einer Unterstützung für Bitcoin ist.
