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Factblock-CEO: Krypto-Kultur und Spitzentechnologie machen Südkorea zu einem Testfeld für Web3

vor 9 Stunden
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Südkorea als globaler Vorreiter in Technologien

Südkorea entwickelt sich zu einem globalen Vorreiter in Technologien wie Blockchain und künstlicher Intelligenz, angetrieben von einer kulturellen Offenheit für Innovation und einer robusten digitalen Infrastruktur. Die regulatorische Unterstützung spielt in diesem Umfeld eine entscheidende Rolle, wie das Gesetz zum Schutz von Nutzern virtueller Vermögenswerte zeigt, das darauf abzielt, Innovationen zu fördern und gleichzeitig die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

Kulturelle Affinität zur Innovation

Südkorea hat sich als globaler Vorreiter bei der Annahme neuer Technologien wie Blockchain und künstlicher Intelligenz (KI) etabliert, eine Position, die durch eine einzigartige Kombination von Faktoren gefördert wird. Die Koreaner sind kulturell offen für neue Technologien und leben in einem Land mit einer digitalen Infrastruktur von Weltklasse. Dies, kombiniert mit einem unterstützenden regulatorischen Umfeld, hat ein dynamisches Ökosystem geschaffen, das Südkorea zu einem natürlichen Testfeld für die Zukunft von Web3 macht.

Einer der bedeutendsten Treiber für die technologische Führungsrolle Südkoreas ist die tief verwurzelte kulturelle Affinität zur Innovation. Seonik Jeon, der Gründer und CEO von Factblock, weist darauf hin, dass die Annahme neuer Technologien eine kulturelle Norm und keine Ausnahme ist.

Die hohen Raten des Krypto-Besitzes im Land spiegeln dies wider: Eine aktuelle Studie des Hana Financial Research Institute ergab, dass ein Viertel aller Koreaner im Alter von 20 bis 60 Jahren Kryptowährungen besitzt, und erstaunliche 70 % der Befragten planen, ihre Bestände zu erhöhen.

Infrastruktur und Regulierung

Laut Jeon, einem erfahrenen Finanzjournalisten und Web3-Pionier, basiert diese weit verbreitete Akzeptanz auf einer soliden Infrastruktur.

„Korea profitiert auch von der Infrastruktur von Weltklasse, die in den letzten Jahrzehnten aufgebaut wurde, einschließlich des ultraschnellen Internets und der hohen Smartphone-Durchdringung“, betont Jeon. „Die Entwicklergemeinschaft hier ist lebhaft und kompetent und entwickelt echte Lösungen in einer Vielzahl von Anwendungsfällen, von Gaming über KI bis hin zu RWAs.“

Jeon hebt auch die wichtige Rolle der Regulierung hervor und verweist darauf, wie südkoreanische Gesetzgeber sich verpflichtet haben, Innovationen zu fördern und gleichzeitig die Nutzer zu schützen. Er nennt das kürzlich eingeführte Gesetz zum Schutz von Nutzern virtueller Vermögenswerte, das seiner Meinung nach „darauf abzielt, Innovationen zu fördern, ohne die Nutzer- und Finanzstabilität zu gefährden.“ Dieser Ansatz hat die Aufmerksamkeit der digitalen Vermögensindustrie auf sich gezogen, die nun möchte, dass andere Länder diesem Beispiel folgen.

Globale Zusammenarbeit und Veranstaltungen

Jeon glaubt, dass, während Regulierung ein wichtiger Treiber für die Akzeptanz von Web3 und Krypto sein kann, die Herangehensweise der Länder entscheidend sein wird. Er vergleicht den koreanischen Ansatz, der darauf abzielt, branchenspezifische Regeln zu schaffen, mit der Strategie der Vereinigten Staaten, innerhalb bestehender regulatorischer Rahmenbedingungen zu arbeiten. Trotz dieser Unterschiede betont Jeon, dass die Branche eine aktive Rolle bei der Steuerung globaler Regulierungsbemühungen übernehmen muss, und er glaubt, dass Zusammenarbeit entscheidend ist, um konsistente, harmonisierte Standards über Jurisdiktionen hinweg zu etablieren.

Laut Jeon werden bevorstehende Veranstaltungen wie die Korea Blockchain Week 2025 (KBW2025) helfen, diese Lücke zu schließen, wobei die Veranstaltung voraussichtlich US-Beamte und Persönlichkeiten wie Donald Trump Jr. und Bo Hines präsentieren wird. Jeon ist überzeugt, dass

„KBW2025 als Brücke zwischen den US-Regulierungsrahmen und den schnell wachsenden koreanischen Blockchain- und KI-Sektoren fungieren wird“

und glaubt, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen den USA und Südkorea einen erheblichen Schub für die globale Krypto-Akzeptanz darstellen wird.

Jeon erkennt die Rolle an, die Institutionen bei der globalen Förderung der Krypto-Akzeptanz spielen. Die Teilnahme von Schwergewichten, von Internet-Konglomeraten bis hin zu Gaming-Studios, trägt ebenfalls dazu bei, die Branche zu legitimieren.

„Sie bringen nicht nur Kapital und umfangreiche Vertriebsmöglichkeiten mit, sondern validieren auch eine Branche, die von Institutionen vor nicht allzu langer Zeit mit Skepsis betrachtet wurde“, argumentiert der erfahrene Journalist.

Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2018 haben sich die Herausforderungen für KBW weiterentwickelt. In der Vergangenheit mussten die Organisatoren mit Bärenmärkten und dem negativen Sentiment, das sie erzeugten, umgehen. Heute liegt der Fokus darauf, Redner aus verschiedenen Kontinenten zu finden und sicherzustellen, dass die Veranstaltung eine wirkungsvolle Plattform bleibt. Jeon schließt, dass die Organisatoren diese Herausforderungen „bewältigt haben, indem sie sich unserem Ziel verpflichtet und konsequent geblieben sind, eine hochwertige globale Plattform zu bieten, die Ost und West, Innovatoren und Regulierer sowie Startups und Institutionen verbindet.“

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