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FBI warnt vor betrügerischen Anwaltskanzleien, die Krypto-Opfer ins Visier nehmen

vor 11 Stunden
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Law and Ledger: Warnung vor gefälschten Anwaltskanzleien im Kryptowährungsbereich

Law and Ledger ist ein Nachrichtenformat, das sich auf rechtliche Neuigkeiten im Bereich Kryptowährungen konzentriert und von Kelman Law, einer auf den Handel mit digitalen Vermögenswerten spezialisierten Kanzlei, bereitgestellt wird.

Neue Warnung des FBI

Am 13. August 2025 gab das Internet Crime Complaint Center (IC3) des FBI eine neue Warnung zu einer wachsenden Bedrohung im Kryptowährungsbereich heraus: gefälschte Anwaltskanzleien, die Opfer von Betrügereien ins Visier nehmen. Diese Betrüger behaupten, sie könnten gestohlene digitale Vermögenswerte zurückholen, betreiben in Wirklichkeit jedoch ein sekundäres Schema, das darauf abzielt, Personen weiter auszubeuten, die bereits finanzielle Verluste erlitten haben.

„Indem sie sich als Anwälte, Regulierungsbehörden oder Rückgewinnungsspezialisten ausgeben, nutzen sie das Vertrauen in einem der verletzlichsten Momente im Leben eines Opfers aus.“

Raffinierte Betrugsmaschen

Die neueste Warnung unterstreicht, wie viel raffinierter die Betrugsmaschen geworden sind – sie verwenden realistische Marken, erfundene Regierungsstellen und manipulative Taktiken, um die Opfer davon zu überzeugen, dass Hilfe nur eine Zahlung entfernt ist. Das FBI macht deutlich, dass es sich hierbei nicht um schlampige, einmalige Betrügereien handelt. Es sind sorgfältig orchestrierte Betrügereien, die so gestaltet sind, dass sie wie echte Rechtsdienstleistungen aussehen und sich anfühlen.

Durch Identitätsdiebstahl, falsche Zugehörigkeiten und emotionale Manipulation nutzen die Betrüger das Vertrauen aus, das Menschen instinktiv Anwälten und Regulierungsbehörden entgegenbringen. Das FBI hebt hervor, wie diese betrügerischen Akteure gezielt verletzliche Bevölkerungsgruppen, insbesondere ältere Menschen, ins Visier nehmen.

Beliebte Tricks der Betrüger

Ein beliebter Trick ist es, sich als lizenzierte Anwälte oder etablierte Anwaltskanzleien auszugeben, komplett mit offiziellen Siegeln, Briefpapier und Websites, die echt aussehen. Viele gehen noch weiter und behaupten fälschlicherweise, Partnerschaften mit US-Regierungsbehörden oder ausländischen Regulierungsbehörden zu haben.

In einigen Fällen erfinden die Betrüger sogar gefälschte Regierungsstellen – wie die sogenannte „International Financial Trading Commission (INTFTC)“ – um ihr Angebot offizieller erscheinen zu lassen. Die Zahlungsaufforderungen selbst sind ein weiteres Indiz. Opfer werden oft angewiesen, Gelder in Kryptowährung oder sogar über Geschenkkarten zu senden – obwohl die US-Regierung keine Zahlungen für Dienstleistungen der Strafverfolgung verlangt.

Manipulative Taktiken

Um ihre Glaubwürdigkeit zu stärken, zeigen Betrüger manchmal präzises Wissen über frühere Transaktionen der Opfer. Sie können genaue Details zu Überweisungen oder die Namen von Dritten angeben, was den Anschein erweckt, dass sie Insider-Zugang haben.

Ein beliebtes Branding-Schema ist das Modell der „Krypto-Rückgewinnungsanwaltskanzlei“. Diese Organisationen verwenden überzeugende Sprache, wie das Versprechen von „rechtlichen Kanälen“ oder die Behauptung, Zugang zu „regierungsaffiliierten Opferlisten“ zu haben, alles entworfen, um diejenigen anzulocken, die bereits durch Betrügereien geschädigt wurden.

Vorsichtsmaßnahmen und Empfehlungen

Das FBI rät, einen sogenannten Zero-Trust-Ansatz zu verfolgen – niemals davon auszugehen, dass unaufgeforderte Kontaktaufnahme legitim ist, und jede Behauptung gründlich zu überprüfen. Wenn eine Person unerwartet von einer sogenannten Anwaltskanzlei kontaktiert wird, sollte Skepsis die Standardhaltung sein.

Opfer sollten immer ordnungsgemäße Nachweise verlangen. Ein legitimer Anwalt sollte in der Lage sein, eine überprüfbare Anwaltslizenz vorzulegen oder ohne Zögern an einem Videoanruf teilzunehmen. Wenn diese Schritte auf Widerstand stoßen, ist das ein starkes Indiz dafür, dass der Kontakt betrügerisch ist.

Das FBI unterstreicht die Bedeutung einer sofortigen Meldung. Frühes Melden verbessert nicht nur die Chancen, Betrüger zu stoppen, sondern hilft auch, andere davor zu schützen, in dieselbe Falle zu tappen. Wenn Sie den Verdacht haben oder Opfer eines dieser Betrügereien geworden sind, melden Sie dies sofort Ihrem örtlichen FBI-Büro oder dem IC3-Portal unter ic3.gov.

Fazit

Die PSA des FBI vom 13. August 2025 unterstreicht eine sich entwickelnde Bedrohung: betrügerische Einheiten, die rechtliche Dienstleistungen falsch darstellen, um Menschen, die bereits durch Krypto-Betrügereien geschädigt wurden, weiter zu schädigen. Juristische Fachleute müssen proaktiv reagieren – sich selbst und ihre Kunden mit verstärkter Prüfung, der Weigerung, unaufgeforderte Kontaktaufnahme zu akzeptieren, und unerschütterlicher Überprüfung von Qualifikationen auszurüsten.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Kelman.law.

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