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Federal Reserve signalisiert Klarheit bei Krypto-Regulierung und fördert Innovationen

vor 16 Stunden
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Regulatorische Klarheit für digitale Vermögenswerte

Die Federal Reserve beschleunigt ihre Bemühungen, regulatorische Grauzonen zu beseitigen, und verspricht klare Richtlinien für digitale Vermögenswerte, um Innovationen im Bereich Kryptowährungen und zukünftiger Finanztechnologien zu fördern. Die stellvertretende Vorsitzende der Federal Reserve für Aufsicht, Michelle W. Bowman, betonte am 6. Juni im Psaros Center for Financial Markets and Policy der Georgetown University, dass die Schaffung von Klarheit in der Aufsicht über digitale Vermögenswerte eine Priorität innerhalb ihrer umfassenderen Initiative zur Modernisierung von Aufsicht und Regulierung darstellt.

Die Vision der Federal Reserve

In ihrer ersten öffentlichen Rede als stellvertretende Vorsitzende skizzierte Bowman eine praxisnahe und maßgeschneiderte Regulierungsvision, die Unterstützung für Innovationen beinhaltet und insbesondere die Unsicherheit rund um digitale Vermögenswerte als Hindernis für den Fortschritt hervorhob.

Sie betonte, dass die Entwicklung von Aufsichtsrichtlinien – insbesondere für Banken, die neue Finanztechnologien erkunden – klare Erwartungen vermitteln muss, um eine sichere Annahme von Aktivitäten im Bereich digitaler Vermögenswerte und künstlicher Intelligenz zu erleichtern. Bowman wies darauf hin, dass frühere Aufsichtsrichtlinien unbeabsichtigt Innovationen behindert haben, indem sie Unklarheiten schufen.

Hindernisse für Innovationen

Die Unsicherheit in den Aufsichtserwartungen ist seit langem ein Hindernis für Banken, die innovativ sein möchten, einschließlich jener, die sich mit digitalen Vermögensaktivitäten befassen oder neue Technologien wie künstliche Intelligenz nutzen, um Effizienz und Produktangebote zu verbessern. Sie erklärte, dass die Federal Reserve sicherstellen müsse, dass Innovationen im Bereich digitaler Vermögenswerte nicht durch vage oder veraltete Aufsichtsmaterialien erstickt werden.

Überprüfung vorhandener Richtlinien

Sie verpflichtete sich, die bestehenden Richtlinien, einschließlich der SR-Briefe und Protokolle zum Risikomanagement Dritter, zu überprüfen, um Dokumente zu beseitigen, die die technologische Akzeptanz behindern, ohne dabei die Sicherheit und Solidität zu vernachlässigen.

Bezugnehmend auf frühere Initiativen wie die „Sprechstunden“-Sitzungen der Fed merkte Bowman an, dass solche Formate Transparenz bei digitalen Vermögenswerten geboten hätten und erneut in Betracht gezogen werden sollten, um einen konstruktiven Dialog zwischen Regulierungsbehörden und Finanzinstituten zu fördern.

Die Balance zwischen Innovation und Aufsicht

In ihrer Ausführung betonte Bowman die Bedeutung, Innovationen zu ermöglichen, ohne die prudenzielle Aufsicht zu gefährden. Sie erklärte:

„Es ist ebenso wichtig, dass Banken innovativ bleiben, um wettbewerbsfähig zu sein, wie es entscheidend ist, dass Bankaufsichtsbehörden die Annahme neuer Technologien unter Berücksichtigung von Sicherheit und Solidität ermöglichen.“