Partnerschaft zur Krypto-Aufbewahrung
Die Fireblocks Trust Company, ein regulierter Verwahrer im Bundesstaat New York, hat eine Partnerschaft mit Galaxy, Bakkt, FalconX und Castle Island geschlossen, um eine hochentwickelte institutionelle Krypto-Aufbewahrung auszubauen. Unter der Aufsicht des New York Department of Financial Services (NYDFS) führt das Unternehmen einen Aufbewahrungsrahmen ein, um der steigenden institutionellen Nachfrage nach regulierter Infrastruktur für digitale Vermögenswerte gerecht zu werden. Dies umfasst unter anderem ETFs, digitale Vermögensschatzkammern (DATs) und Token-Starts, wie in einer Ankündigung vom Mittwoch erläutert wurde.
„Regulatorische Compliance und Sicherheit sind nicht verhandelbar“, sagte Matt Walsh, Gründungspartner bei Castle Island. „Die Fireblocks Trust Company erfüllt beide Anforderungen mit ihrem Status als qualifizierter Verwahrer und robusten Betriebsabläufen.“
Die Infrastruktur der Fireblocks Trust Company basiert auf der Cold Storage-Technologie von Fireblocks und verbindet sich direkt mit einem Netzwerk von mehr als 2.400 Finanzinstituten. Fireblocks zielt auf wichtige institutionelle Anwendungsfälle ab.
Institutioneller Wandel und Nachfrage
Die Ankündigung erfolgt im Zuge eines institutionellen Wandels hin zu regulierter Krypto-Infrastruktur, wobei die Nachfrage in den Bereichen Token-Starts, ETF-Emissionen, besicherte Kredite und Staking steigt. Jeder dieser Bereiche ist auf qualifizierte Verwahrung angewiesen, eine Lücke, die die Fireblocks Trust Company zu schließen versucht.
Laut Adam Levine, CEO von Fireblocks, ist regulierte Aufbewahrung zum „Katalysator“ für die institutionelle Akzeptanz von Krypto geworden. „Indem wir die erforderlichen Schutzmaßnahmen mit der Infrastruktur kombinieren, der sie bereits vertrauen, hilft die Fireblocks Trust Company, die nächste Phase der institutionellen Akzeptanz voranzutreiben.“
Gründung und Lizenzierung
Im Mai gab Fireblocks bekannt, dass es beabsichtigt, eine „Trust Company mit eingeschränkter Zweckbestimmung“ unter der Regulierung des NYDFS zu gründen, die Fireblocks Trust Company genannt wird, um Lösungen für die Krypto-Aufbewahrung in Cold Storage für US-Kunden anzubieten. Im August erhielt das Unternehmen die Lizenz des Bundesstaates New York.
Banken und Krypto-Aufbewahrung
Banken drängen zunehmend in die Krypto-Aufbewahrung. Im Juli enthüllte die Deutsche Bank, Deutschlands größter Kreditgeber, Pläne, es Kunden zu ermöglichen, Kryptowährungen wie Bitcoin zu speichern. Ein umfassender Service zur Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte ist für 2026 in Partnerschaft mit der Technologieeinheit von Bitpanda geplant. Einen Monat später tauchten Berichte auf, dass Citigroup die Erkundung von Krypto-Aufbewahrungs- und Zahlungsdiensten in Betracht zog. Im September brachte US Bancorp zudem seine Dienstleistungen zur Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte für institutionelle Investmentmanager wieder auf den Markt.