Jason Calacanis warnt vor Michael Saylors Strategie
Der prominente Angel-Investor Jason Calacanis hat empfohlen, dass Investoren sich so weit wie möglich von Michael Saylors Strategie (ehemals MicroStrategy) fernhalten sollten. Calacanis ist der Meinung, dass Investoren Bitcoin direkt kaufen sollten, anstatt über die Unternehmensstrategie zu investieren.
Kritik an der Bitcoin-Treasury-Strategie
Diese neueste bärische Aussage folgt auf seine frühere Kritik an der größten Bitcoin-Treasury-Firma. Wie von U.Today berichtet, äußerte Calacanis zuvor die Auffassung, dass die Strategie im Vergleich zu ihrem Nettovermögenswert (NAV) mit einem Abschlag gehandelt werden sollte. Darüber hinaus argumentierte der frühere Uber-Investor, dass Saylors aggressive Bitcoin-Akkumulation tatsächlich der Bitcoin-Marke schadet.
Empfehlungen für Investoren
In seinem neuesten Beitrag in sozialen Medien behauptet Calacanis, dass Investoren die Aktien der Strategie meiden sollten, da sie „kompliziert, vielschichtig und man die Kontrolle verliert.“
Die aktuellen Bitcoin-Bestände der Strategie belaufen sich auf 638.460 Coins, die etwa 74 Milliarden Dollar wert sind. Anfang dieses Monats scheiterte die Strategie daran, in den S&P 500-Index aufgenommen zu werden.
Auswirkungen der S&P 500-Ablehnung
Obwohl Saylor angab, dass das Unternehmen nicht damit rechnete, im ersten Quartal der Berechtigung aufgenommen zu werden, beschreiben JPMorgan-Analysten die Ablehnung als „großen Rückschlag“ für das aufstrebende Unternehmen, der auch beeinflussen könnte, wie andere Indexanbieter MSTR und andere Strategie-Aktien wahrnehmen.
Die Aufnahme in den S&P 500 bringt Vorteile wie Kaufdruck durch Indexfonds, steigende Liquidität und eine deutlich größere institutionelle Akzeptanz mit sich, was die Anlegerbasis erheblich erweitern würde.