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Gericht entscheidet: $550.000 Kryptowährungsdiebstahl ist kein Verbrechen – Opfer wehrt sich

vor 12 Stunden
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Rechtliche Schritte gegen Kryptowährungsdiebstahl

Ein prominenter Augenarzt aus Simbabwe, Dr. Solomon Guramatunhu, fordert rechtliche Schritte, nachdem zwei Verdächtige, die beschuldigt werden, über 550.000 US-Dollar in Kryptowährung gestohlen zu haben, ohne Strafe aus dem Gericht entlassen wurden. Dr. Guramatunhu hat die Nationale Staatsanwaltschaft aufgefordert, den Freispruch von Lloyd und Melissa Chiyangwa anzufechten.

Hintergrund des Falls

Der Fall dreht sich um digitale Vermögenswerte, die angeblich von Dr. Guramatunhus Krypto-Wallets übertragen wurden. Der regionale Richter Marehwanazvo Gofa wies die Betrugsvorwürfe aus technischen Gründen zurück. Das Gericht entschied, dass Kryptowährung in Simbabwe nicht als gesetzliches Zahlungsmittel gilt, was eine Verurteilung wegen Betrugs unter den aktuellen Gesetzen unmöglich macht.

Rechtsstreit und Argumente

Dr. Guramatunhus rechtliches Team bestreitet diese Auslegung vehement. Sein Anwalt, Admire Rubaya, argumentiert, dass der Richter Eigentumsrechte mit dem Status von Währungen verwechselt hat. Die Verteidigung hält daran fest, dass digitale Vermögenswerte nach simbabwischer Gesetzgebung Eigentum darstellen, unabhängig von ihrer Anerkennung als gesetzliches Zahlungsmittel.

„Die Chiyangwas haben sich verschworen, unrechtmäßig und absichtlich das Eigentum in Bezug auf Dr. Guramatunhus immaterielle Rechte an den Kryptowährungstoken zu übernehmen,“ erklärte Rubaya in seinem Einspruchsschreiben.

Die Entscheidung des Richters beruhte auf dem rechtlichen Status von Kryptowährung in Simbabwe. Ohne Anerkennung als offizielle Währung stellte das Gericht fest, dass digitale Vermögenswerte nicht die Grundlage für Betrugsvorwürfe bilden konnten. Diese Auslegung schockierte Dr. Guramatunhu und seine rechtlichen Vertreter.

Rechtliche Implikationen und Forderungen

Rubaya legte detaillierte Argumente vor, die das Urteil anfechten. Er behauptet, dass Kryptowährungstoken immaterielle Rechte darstellen – immaterielle Vermögenswerte, die einer Person zustehen. Diese Rechte beziehen sich auf bewegliches Eigentum nach simbabwischer Gesetzgebung. Der Anwalt betont, dass solches Eigentum auch ohne den Status als gesetzliches Zahlungsmittel unrechtmäßig entzogen werden kann.

Die Verteidigung verweist auf die Umtauschbarkeit von Kryptowährung als Beweis für ihren Wert. Digitale Vermögenswerte können gegen Fremdwährungen, einschließlich US-Dollar, eingetauscht werden. Rubaya argumentiert, dass dies ihren monetären Wert über die Definitionen des gesetzlichen Zahlungsmittels in Simbabwe hinaus zeigt.

Er verweist auf Abschnitt 112 des Gesetzes zur Kodifizierung und Reform des Strafrechts. Das Gesetz erwähnt Konten, ohne die Definition auf traditionelle Bankkonten zu beschränken. Rubaya ist der Ansicht, dass Kryptowährungskonten in diesen rechtlichen Rahmen fallen. Einträge in diesen Konten stellen Eigentum dar, das gestohlen werden kann.

Dr. Guramatunhus Anwälte drängen auf erweiterte rechtliche Definitionen. Sie argumentieren, dass die Kontrolle über ein Kryptowährungskonto der Kontrolle über die darin enthaltenen Vermögenswerte gleichkommt. Diese Kontrolle stellt ein immaterielles Recht dar, das gestohlen werden kann. Das rechtliche Team behauptet, die Chiyangwas hätten absichtlich digitale Vermögenswerte ohne Genehmigung übertragen. Sie behaupten, die Verdächtigen hätten Kryptowährung von Dr. Guramatunhus Wallets auf ihre eigenen Konten transferiert.

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