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Gericht verhängt 25 Millionen Dollar Strafe gegen My Big Coin wegen irreführender Kryptowährungsbehauptungen

vor 1 Tag
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Wegweisendes Urteil im Betrugsfall

In einem wegweisenden Urteil hat ein US-Bundesgericht eine schockierende Strafe und Rückerstattung von insgesamt 25 Millionen Dollar verhängt und damit ein betrügerisches Krypto-Projekt entlarvt, das Investoren mit falschen Behauptungen über eine Goldunterlegung und die Marktfähigkeit seiner Währung getäuscht hat.

Details des Urteils

Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gab am 11. Juni bekannt, dass ein Bundesgericht in Massachusetts ein endgültiges Versäumnisurteil gegen zwei Personen sowie zwei Unternehmen erlassen hat, die ein betrügerisches Schema im Bereich digitaler Vermögenswerte orchestriert hatten.

Mark Gillespie aus Michigan, John Roche aus Kalifornien sowie die in Nevada ansässigen Unternehmen My Big Coin Pay Inc. und My Big Coin Inc. wurden der Betrugsdelikte für schuldig befunden, nachdem sie Kunden durch irreführende Aussagen über eine virtuelle Währung namens My Big Coin (MBC) geschädigt hatten.

Strafe und Rückerstattung

Die CFTC erläuterte, dass der Beschluss Gillespie, My Big Coin Pay Inc., My Big Coin Inc. und Roche verpflichtet, gemeinsam und solidär eine Zivilgeldstrafe von 19.326.324 Dollar sowie 6.442.108 Dollar Rückerstattung an die betrogenen Opfer zu zahlen, die im Zusammenhang mit ihrem Anteil am digitalen Vermögensbetrug stehen.

Das Urteil resultiert aus betrügerischem Verhalten, das zwischen 2014 und 2017 stattfand. In dieser Zeit förderten die Angeklagten MBC als eine legitime, goldgestützte Kryptowährung, die aktiv im Umlauf war. Das Gericht stellte fest, dass diese Behauptungen völlig erfunden waren und über 6 Millionen Dollar von mindestens 28 Einzelpersonen gesammelt wurden.

Die Gelder wurden größtenteils von dem Mitverschwörer Randall Crater veruntreut, der bereits verurteilt und zu 100 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Eine weitere genannte Person, Michael Kruger, wurde nach seinem Tod aus dem Fall entfernt.

Unsicherheiten und Herausforderungen

Obwohl das Gericht eine Rückerstattung anordnete, warnte die CFTC, dass die Rückgewinnung der Vermögenswerte unsicher sei und äußerte Bedenken, dass den Angeklagten möglicherweise die erforderlichen Mittel fehlen könnten, um die Opfer zu entschädigen.

Dennoch sind Befürworter digitaler Vermögenswerte der Meinung, dass gezielte Durchsetzungsmaßnahmen wie diese von der breiteren Branche getrennt betrachtet werden sollten.

Sie argumentieren, dass regulatorische Klarheit und nicht weit verbreitete Skepsis entscheidend für das Wachstum und die Legitimität der blockchainbasierten Finanzwirtschaft ist.

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