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Globales Bitcoin-Ponzi-Schema hinterlässt Investoren mit Verlusten von 63 Millionen Dollar

vor 2 Monaten
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Krypto-Ponzi-Schema im Wert von 200 Millionen Dollar

Ein Krypto-Ponzi-Schema im Wert von 200 Millionen Dollar ist aufgeflogen und hat einen umfangreichen globalen Betrug aufgedeckt, der 90.000 Investoren mit falschen Renditen angelockt und extravagante Luxusausgaben finanziert hat.

Geständnis des Geschäftsführers

Das US-Justizministerium (DOJ) gab am 17. September bekannt, dass der Geschäftsführer eines internationalen Bitcoin-Investitionsunternehmens zugegeben hat, eine betrügerische Operation orchestriert zu haben, die Tausende von Menschen weltweit täuschte. Ramil Ventura Palafox, 60, der die Praetorian Group International (PGI) leitete, bekannte sich schuldig wegen Drahtbetrugs und Geldwäsche im Zusammenhang mit dem, was die Staatsanwälte als Ponzi-Schema bezeichneten.

Das Ausmaß des Betrugs

Beamte erklärten, dass das Marketing des Unternehmens tägliche Renditen von bis zu 3 % versprach, in Wirklichkeit jedoch die eingehenden Investorenmittel verwendet wurden, um frühere Teilnehmer auszuzahlen. Gerichtsdokumente dokumentieren das Ausmaß des Schemas:

„Von Dezember 2019 bis Oktober 2021 investierten weltweit mindestens 90.000 Investoren mehr als 201.000.000 Dollar in PGI, darunter mindestens 30.295.289 Dollar in Fiat-Währung und mindestens 8.198 Bitcoin im Wert von 171.498.528 Dollar.“

Das DOJ fügte hinzu: „Infolge von Palafox‘ Handlungen erlitten die Investoren Verluste von insgesamt mindestens 62.692.007 Dollar.“

Luxusausgaben und persönliche Bereicherung

Die Staatsanwälte erklärten, dass Palafox eine Website entworfen hatte, die fälschlicherweise steigende Kontostände meldete, um das Vertrauen der Opfer aufrechtzuerhalten, während er gleichzeitig Gelder für persönliche Luxusgüter umleitete. Ermittler enthüllten, dass er 20 exotische Autos im Wert von rund 3 Millionen Dollar, Penthouse-Hotel-Suiten und multimillionenschwere Häuser in Las Vegas und Los Angeles kaufte.

Beamte erläuterten auch, wie Investorenmittel für extravagante Käufe und zur Bereicherung seiner Verwandten umgeleitet wurden.

„Palafox gab weitere 3 Millionen Dollar von Investorenmitteln aus, um Kleidung, Uhren, Schmuck und Möbel bei Luxus-Einzelhändlern wie Louboutin, Neiman Marcus, Gucci, Versace, Ferragamo, Valentino, Cartier, Rolex und Hermès zu kaufen,“

detaillierte das Justizministerium und fügte hinzu: „Er übertrug mindestens 800.000 Dollar in Fiat-Währung sowie zusätzlich 100 Bitcoin, die damals etwa 3,3 Millionen Dollar wert waren, an ein Familienmitglied.“

Rechtliche Konsequenzen

Palafox wartet am 10. Februar 2026 auf seine Verurteilung, wo ihm bis zu vier Jahrzehnte Gefängnis drohen, und er hat einer Entschädigung von 62.692.007 Dollar zugestimmt. Ein Bundesrichter wird letztendlich über sein Urteil entscheiden, nachdem er die Richtlinien und gesetzlichen Überlegungen geprüft hat.

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