Regulierung von Stablecoins und Marktstruktur
Der Vorsitzende des Digital Assets Subkomitees, French Hill, hat betont, dass die Gesetze zu Stablecoins und zur Marktstruktur „eng miteinander verbunden“ sind. Beide Gesetzesentwürfe sind notwendig, um angemessene Schutzmaßnahmen für den Kryptowährungsmarkt bereitzustellen.
„Das GENIUS-Gesetz bezeichnete Ripple-CEO Brad Garlinghouse zuvor als die bedeutendste Finanzgesetzgebung seit dem Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act.“
Wie von U.Today berichtet, hat der US-Senat überraschend das GENIUS-Gesetz verabschiedet, welches parteiübergreifend unterstützt wird und darauf abzielt, Stablecoins auf Bundesebene zu regulieren. In der Folge erlebten Aktien von Krypto-Unternehmen wie Circle zweistellige Kursgewinne.
Zusammenführung der Gesetzesentwürfe
Es ist wichtig zu erwähnen, dass das Repräsentantenhaus sein eigenes Stablecoin-Gesetz (STABLE Act) vorgelegt hat und bereits Gespräche über eine Zusammenführung der Stablecoin-Gesetzgebung mit dem Marktstrukturgesetz (CLARITY Act) stattfinden. Letzteres sieht umfassendere Regeln für Börsen, Wallets und Token-Klassifikationen vor.
Ziel ist es, einen Verlust des legislativen Schwungs nach der Verabschiedung eines Gesetzentwurfs zu vermeiden. Das Repräsentantenhaus bereitet sich nun auf Abstimmungen über die Gesetzentwürfe STABLE und CLARITY vor. Sollte es zu einer Zusammenlegung der Gesetzentwürfe kommen, müsste der Senat über das kombinierte Paket abstimmen.
Die kryptofreundlichen Republikaner haben sich zum Ziel gesetzt, beide Gesetze noch vor der Sommerpause zu verabschieden, jedoch bleibt abzuwarten, ob sie genügend Unterstützung gewinnen können. Allerdings könnte die Zusammenführung der beiden Gesetzesentwürfe den Verhandlungsprozess mit den Demokraten erschweren, was die Möglichkeit erhöht, dass eine potenzielle Abstimmung auf das nächste Jahr verschoben wird.
