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Hester Peirce von der SEC erklärt, dass viele NFTs nicht als Wertpapiere qualifiziert sind

vor 5 Stunden
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Regulatorische Perspektiven von Hester Peirce zu NFTs

Kommissarin Hester Peirce, Leiterin der neu gegründeten SEC Crypto Task Force, äußerte ihre Ansichten zum regulatorischen Status von Non-Fungible Tokens (NFTs) während der Veranstaltung „SEC Speaks“ am Montag. Sie erklärte, dass viele NFTs nicht als Wertpapiere gelten; einige spezifische NFTs, die dazu entworfen wurden, Kreatoren im Lauf der Zeit zu entschädigen, könnten jedoch ebenfalls außerhalb des Anwendungsbereichs der Bundeswertpapiergesetze fallen.

Die Rolle der SEC Crypto Task Force

Die Crypto Task Force der SEC, die Peirce seit Januar 2025 leitet, wurde als Teil umfassenderer Bemühungen der Behörde ins Leben gerufen, um klarere Vorschriften im schnell wachsenden und oft verwirrenden Kryptowährungssektor zu etablieren. Unter ihrer Führung hat die Task Force aktiv daran gearbeitet, definierte regulatorische Leitlinien zu bieten. Dies schließt Richtlinien für Krypto-Assets wie NFTs und Stablecoins ein.

„Viele NFTs, einschließlich der Creator-Royalties, sind keine Wertpapiere.“

Als „Crypto Mom“ bekannt, wegen ihrer abweichenden Meinungen zu den Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gegen Krypto-Unternehmen, präzisierte sie ihre Position weiter. Sie erklärte, dass viele NFTs nicht die wirtschaftlichen Rechte bieten, die typischerweise mit Wertpapieren verbunden sind. Dies betrifft insbesondere solche, die dazu entworfen wurden, Kreatoren über Zeit durch Royalties zu entschädigen.

Diese NFTs werden durch Smart Contracts unterstützt und ermöglichen es Künstlern, einen Teil des Wiederverkaufspreises jedes Mal zu erhalten, wenn das NFT verkauft wird. Dies funktioniert ähnlich wie bei Streaming-Plattformen, die Royalties an Kreatoren zahlen.

Unterschiedliche Perspektiven auf NFTs

Peirce argumentierte, dass diese „Creator-Royalties“ keine Eigentumsrechte an einem Unternehmen beinhalten und nicht die typischen Gewinne versprechen, die mit Wertpapieren verbunden sind. Obwohl Peirce viele NFTs als keine Wertpapiere klassifiziert hat, hat die SEC selbst bislang keine offizielle Klarstellung zu diesem Thema abgegeben, was zu Unklarheiten darüber führt, wie diese digitalen Assets reguliert werden sollten.

Diese Unterscheidung zeigt Peirces Position als Befürworterin klarerer und spezifischerer Richtlinien von der Behörde. Sie setzt sich dafür ein, die wirtschaftlichen Realitäten von Krypto zu verstehen, um zukünftige Vorschriften zu gestalten. Seit ihrer Ernennung zur Leitung der SEC Crypto Task Force hat Peirce bedeutende Fortschritte im Austausch mit der Branche erzielt.

Die Zukunft der Regulierung im Krypto-Sektor

Die Task Force hat mehrere Runden Tische veranstaltet und zahlreiche öffentliche Einreichungen erhalten. Darüber hinaus hat sie eng mit den Gesetzgebern zusammengearbeitet, um mögliche Gesetzesentwürfe für die komplexe regulatorische Landschaft von Krypto zu entwickeln. Ihre Leitung markiert einen Wandel von der Herangehensweise des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler, der für seinen Skeptizismus gegenüber Krypto bekannt war.

Peirces Kommentare zu NFTs konzentrieren sich auf solche, die keine wertpapierähnlichen Rechte beinhalten. Sie erkannte jedoch auch die Herausforderungen an, die andere digitale Assets mit sich bringen, da diese die Grenzen zwischen Wertpapieren und Nicht-Wertpapieren verwischen könnten. Darüber hinaus betonte sie die Bedeutung, die wirtschaftlichen Realitäten dieser Vermögenswerte zu verstehen, anstatt sich nur auf deren Form zu konzentrieren, um ihre regulatorische Klassifizierung zu bestimmen.

„Es ist notwendig, klarere Regeln zu haben, um das Wachstum des Krypto-Marktes zu fördern und gleichzeitig den Schutz der Investoren zu gewährleisten.“

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