Mutmaßlicher Geldwäschefall in Hongkong
Laut einem Bericht der Sing Tao Daily hat der Hongkonger Zoll heute einen mutmaßlichen Geldwäschefall aufgedeckt, der den Schmuggel von Bargeld und virtuellen Vermögenswerten betrifft. Der Betrag beläuft sich auf etwa 1,15 Milliarden Hongkong-Dollar.
Festnahmen und Ermittlungen
Ein einheimischer Mann und ein nicht einheimischer Mann wurden festgenommen. Zuvor hatte der Zoll einen 37-jährigen einheimischen Mann und einen 50-jährigen nicht einheimischen Mann aufgrund von Informationen ins Visier genommen und eine finanzielle Untersuchung eingeleitet.
Es wurde festgestellt, dass die beiden Personen verdächtigt werden, illegal Bargeld aus dem Land zu schmuggeln und schnell große Transaktionen zwischen Stablecoins und Fiat-Währungen durchzuführen. Die Herkunft der Mittel war unklar und passte nicht zu ihren Hintergründen, was auf mögliche Geldwäscheaktivitäten hinweist.
Durchsuchungen und Beschlagnahmungen
Nach einer eingehenden Untersuchung führte der Zoll heute Morgen eine überraschende Durchsuchung in vier Wohnräumen und zwei Unternehmen durch und nahm die beiden Personen gemäß dem „Organized and Serious Crimes Ordinance“ wegen „Umgangs mit Eigentum, das bekannt oder als Ertrag aus Straftaten angesehen wird“ (d.h. Geldwäsche) fest.
„Während der Operation beschlagnahmte der Zoll mehrere Mobiltelefone, Tablets und Bankkarten sowie andere Gegenstände, die im Verdacht stehen, mit dem Fall in Verbindung zu stehen.“
Der Fall wird weiterhin untersucht, und die beiden Männer sind derzeit gegen Kaution auf freiem Fuß, während weitere Ermittlungen stattfinden. Es besteht die Möglichkeit weiterer Festnahmen.