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Interpol-Operation zerschlägt 25 Krypto-Minen in Angola und deckt 300 Millionen Dollar schweren Krypto-Betrug in Sambia auf

vor 6 Stunden
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Operation zur Bekämpfung von Cyberkriminalität in Afrika

Eine von Interpol koordinierte Operation führte zu einem umfassenden Programm zur Bekämpfung von Cyberkriminalität in ganz Afrika, das 1.209 Festnahmen und die Sicherstellung von 97,4 Millionen Dollar zur Folge hatte.

Kryptowährungs-Mining in Angola

In Angola schlossen die Behörden 25 illegale Kryptowährungs-Mining-Zentren und beschlagnahmten 45 illegale Kraftwerke sowie Ausrüstungen im Wert von über 37 Millionen Dollar. Die angolanischen Behörden haben kürzlich 25 Kryptowährungs-Mining-Zentren im Rahmen dieser von Interpol koordinierten Operation abgebaut, die zur Festnahme von 1.209 Cyberkriminellen in ganz Afrika führte.

Berichten zufolge identifizierte der angolanische Einsatz 45 „illegale“ Kraftwerke, die zusammen mit Krypto-Mining- und Informationstechnologie-Ausrüstungen im Wert von mehr als 37 Millionen Dollar beschlagnahmt wurden. Laut einer Pressemitteilung von Interpol ist die beschlagnahmte Ausrüstung von der angolanischen Regierung vorgesehen, um die Stromverteilung in gefährdeten Gebieten zu unterstützen.

Gesetzgebung und Warnungen

Das Verbot des Kryptowährungs-Mining trat 2024 in Kraft, einige Monate nachdem die angolanische Legislative ein Gesetz verabschiedet hatte, das darauf abzielte, die Umweltauswirkungen der Krypto-Industrie zu adressieren und die „monetäre Souveränität“ des Landes zu schützen. Einige Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes warnte die chinesische Botschaft in Angola chinesische Staatsbürger davor, sich am Kryptowährungs-Mining zu beteiligen.

Diese Warnung wurde ausgesprochen, nachdem die angolanischen Behörden zuvor mehrere chinesische Staatsbürger festgenommen hatten, die beschuldigt wurden, illegal Strom für das Krypto-Mining zu nutzen. Die Warnung wurde jedoch anscheinend ignoriert, da etwa 60 chinesische Staatsangehörige später beim „illegalen Validieren von Blockchain-Transaktionen zur Generierung von Kryptowährung“ erwischt wurden.

Online-Investitionsbetrug in Sambia

Unterdessen führte die von Interpol koordinierte Operation dazu, dass die Behörden in Sambia ein großangelegtes Online-Investitionsbetrugssystem zerschlugen, das über 300 Millionen Dollar von etwa 65.000 Opfern ergaunert hatte. Die Cyberkriminellen hatten die Opfer dazu verleitet, in Krypto-Betrügereien zu investieren, indem sie hohe Renditen versprachen.

Interpol gab an, dass 15 Personen in Sambia festgenommen wurden und wichtige Beweismittel, einschließlich Domains, Mobilnummern und Bankkonten, sichergestellt wurden.

Erfolg der Operation

Valdecy Urquiza, Generalsekretär von Interpol, äußerte sich zum Erfolg der Operation: „Jede von INTERPOL koordinierte Operation baut auf der letzten auf, vertieft die Zusammenarbeit, erhöht den Informationsaustausch und entwickelt die Ermittlungsfähigkeiten in den Mitgliedsländern. Mit mehr Beiträgen und gemeinsamem Fachwissen wachsen die Ergebnisse in Umfang und Wirkung. Dieses globale Netzwerk ist stärker als je zuvor und liefert echte Ergebnisse und schützt die Opfer.“

Weitere Erfolge

Neben den krypto-bezogenen Razzien zerschlugen die Behörden in Afrika auch ein Menschenhandelsyndikat sowie einen transnationalen Erbschaftsbetrug. Insgesamt wurden 97,4 Millionen Dollar sichergestellt und 11.432 bösartige Infrastrukturen abgebaut.

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