Unterstützung für den digitalen Euro
Ein hochrangiger Beamter des Italienischen Bankenverbands (ABI) hat erklärt, dass italienische Banken die Initiative der Europäischen Zentralbank (EZB) für den digitalen Euro unterstützen. Sie hoffen jedoch, dass die notwendigen Investitionen für das Projekt aufgrund der hohen Kosten über einen längeren Zeitraum verteilt werden können.
Entwicklung und Herausforderungen
Die EZB arbeitet daran, eine digitale Version der Gemeinschaftswährung zu entwickeln, um die monetäre Souveränität innerhalb der Eurozone zu stärken. Dennoch verläuft der Gesetzgebungsprozess langsam, teilweise aufgrund von Widerstand einiger französischer und deutscher Banken. Diese Banken äußern Bedenken, dass Millionen von Europäern die Online-Brieftasche der EZB für tägliche Transaktionen nutzen könnten, was möglicherweise zu einem Rückgang ihrer Bankeinlagen führen würde.
Nächste Schritte
Während eines Treffens in Florenz am 29. und 30. Oktober beschloss der EZB-Rat, das Projekt Digitaler Euro nach einer zweijährigen Vorbereitungszeit in die nächste Phase zu überführen.
Das Projekt soll voraussichtlich 2029 offiziell gestartet werden, nach einer Pilotphase im Jahr 2027, abhängig von der erwarteten Genehmigung der relevanten EU-Gesetzgebung im Jahr 2026.