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IWF äußert Besorgnis über Pakistans Bitcoin-Mining-Energieplan

vor 2 Tagen
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Internationale Bedenken zum Bitcoin-Mining in Pakistan

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Bedenken hinsichtlich der kürzlich getroffenen Entscheidung Pakistans geäußert, 2.000 Megawatt Strom für Bitcoin-Mining und KI-Datenzentren bereitzustellen. Dies geschieht vor dem Hintergrund laufender Verhandlungen im Rahmen des erweiterten Finanzprogramms des Landes. Die letzte Woche angekündigte Initiative zielt darauf ab, autonome Miner, Blockchain-Unternehmen und KI-Firmen nach Pakistan zu ziehen.

Der IWF hat jedoch mehrmals vor den möglichen Problemen gewarnt und vom Finanzministerium dringend eine Klarstellung zur Legalität des Crypto-Minings sowie zur Stromzuweisung angefordert, insbesondere da das Land mit chronischen Energieengpässen und fiskalischem Druck zu kämpfen hat, wie lokale Nachrichtenagenturen, darunter Samaa, berichten.

Laut diesem Bericht wurde der IWF vor der Ankündigung nicht konsultiert und hinterfragt den rechtlichen Status von Kryptowährungen in Pakistan. Zudem hat der Fonds Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf Stromtarife und die Ressourcenverteilung geäußert.

„Es gibt Befürchtungen über weitere anstrengende Gespräche mit dem IWF zu dieser Initiative“, sagte ein an den laufenden Verhandlungen beteiligter Beamter. „Das wirtschaftliche Team steht bereits vor großen Herausforderungen, und dieser Schritt hat nur zur Komplexität der Gespräche beigetragen.“

IWF plant Sonderveranstaltung zu Bitcoin-Mining-Plan

Die IWF-Delegation, die zurzeit virtuelle Gespräche mit pakistanischen Beamten führt, wird voraussichtlich eine separate Sitzung zu dem Stromplan der Regierung für Bitcoin-Mining und KI-Betriebe einberufen. Die Stromzuweisung ist Teil einer umfassenderen nationalen Strategie zur Integration digitaler Vermögenswerte in die pakistanische Wirtschaft.

Ein zentraler Bestandteil dieses Plans ist die Gründung der Pakistan Digital Asset Authority (PDAA), die vom Finanzministerium am 21. Mai genehmigt wurde.

Die PDAA wird den Handel mit Kryptowährungen, Wallet-Systeme, Stablecoins und DeFi-Plattformen regulieren und die Tokenisierung nationaler Vermögenswerte in Übereinstimmung mit internationalen Standards, wie denen der Financial Action Task Force (FATF), überwachen. Diese Entwicklung folgt dem hochkarätigen Debüt Pakistans seines ersten strategischen Bitcoin-Reservats auf der Bitcoin Vegas 2025-Konferenz in der vergangenen Woche – ein Ereignis, das den Wandel Israels hin zur digitalen Finanzwirtschaft signalisiert.

Während dieser Konferenz kündigte Bilal bin Saqib, Krypto-Berater des Premierministers Shehbaz Sharif, die Einführung einer nationalen Bitcoin-Wallet sowie das Engagement der Regierung an, den Sektor digitaler Vermögenswerte zu unterstützen.

Pakistan signalisiert neue Ansätze für den Kryptosektor

Die Regierung Pakistans hat in diesem Jahr begonnen, ihre Haltung zu Kryptowährungen zu ändern, indem sie im Februar 2025 den Vorschlag für einen „Nationalen Krypto-Rat“ äußerte. Das Gremium hat den Auftrag, einen umfassenden regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte zu entwerfen und ausländische Investitionen in das wachsende Kryptokosystem des Landes zu gewinnen.

Zu den ersten Vorschlägen des Rates zählten Pläne zur Nutzung überschüssiger Energie für Bitcoin-Mining und Datenzentrumsoperationen sowie der Aufbau eines nationalen Bitcoin-Reservats.

Darüber hinaus wurde Binance-Mitbegründer Changpeng Zhao im April zum Berater des Rates ernannt. In dieser Rolle wird von ihm erwartet, dass er Ratschläge zu Krypto-Regulierungen, Blockchain-Infrastruktur und der Einführung digitaler Vermögenswerte gibt.

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