Internationale Währungsfonds über El Salvadors Bitcoin-Reserven
Bei einer kürzlichen Pressekonferenz hat der Internationale Währungsfonds (IWF) erneut betont, dass sich die Anzahl der in den Wallets von El Salvador angesammelten Bitcoins nicht verändert hat. Die Zunahmen im Bitcoin-Reservefonds des Landes sind demnach auf das Verschieben von Token zwischen mehreren Adressen zurückzuführen.
Bitcoin-Käufe im Fokus
Die angeblichen Bitcoin-Käufe durch El Salvador stehen erneut im Fokus, nachdem neue Aussagen von den Behörden des IWF gemacht wurden. Bei einer Pressekonferenz am 24. Juli richtete der IWF indirekt Kritik an Präsident Nayib Bukele und dem Nationalen Bitcoin-Büro (ONBTC) von El Salvador. Er betonte, dass die Menge an Bitcoin, die das Land hält, seit der Unterzeichnung des Kreditvertrags über 1,4 Milliarden Dollar zwischen den beiden Parteien nicht gestiegen ist.
Konfrontation mit IWF-Vertreterin
Während der Pressekonferenz konfrontierte ein Journalist, Matthew Lee von Inner City Press, Julie Kozack, die Direktorin der Kommunikationsabteilung des IWF, direkt mit dem Thema. Er stellte fest, dass der Status dieser angeblichen Bitcoin-Käufe weiterhin unklar sei.
„Die Regierung sagt, sie kauft weiterhin Bitcoin, und es scheint, dass der IWF sagt, sie bewegen nur Dinge zwischen Wallets. Ich wollte, dass Sie darauf eingehen“,
fragte Lee.
Kozack erklärte, dass die wirtschaftliche Leistung des Landes stark gewesen sei und makroökonomische Ungleichgewichte angegangen würden. Dennoch würden die Risiken durch Bitcoin „weiterhin gemindert“. Sie wiederholte, dass im Gegensatz zu den Behauptungen der salvadoranischen Behörden, die angeblich Bitcoin-Akquisitionen trotz der Programmkonditionalitäten fortgesetzt haben, die Gesamtmenge an Bitcoin, die in staatlich verwalteten Wallets gehalten wird, unverändert bleibt.
Erklärung des IWF
Sie erläuterte weiter:
„Die Ansammlung von Bitcoin durch den Strategischen Bitcoin-Reservefonds steht im Einklang mit den Programmkonditionalitäten. Die Zunahmen im Bitcoin-Reservefonds beziehen sich auf Bewegungen zwischen verschiedenen staatlich verwalteten Wallets.”
Kozacks Aussagen spiegeln die Ergebnisse des Compliance-Berichts zur Programmleistung von El Salvador wider und klären, dass die sogenannten Bitcoin-Käufe tatsächlich Bewegungen zwischen mehreren staatlich verwalteten Bitcoin-Wallets waren.
Dennoch hat das Nationale Bitcoin-Büro von El Salvador weiterhin diese Zugänge als Käufe gemeldet und behauptet, dass sein strategischer Bitcoin-Reserve zum Zeitpunkt des Schreibens 6.250,18 BTC hält.
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