Crypto Prices

Japan plant einheitliche Steuer von 20% auf Kryptowährungstransaktionen und fördert die Emission von ETFs durch Steuerrechtsrevisionen

vor 9 Stunden
1 minuten gelesen
2 ansichten

Kryptowährungsregulierung in Japan

Laut einem Bericht von Nikkei plant die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA), die Behandlung von Kryptowährungstransaktionen im Haushaltsjahr 2026 zu überprüfen. Dabei orientiert sich die Behörde an der Behandlung von börsennotierten Aktien.

Die formelle Anfrage wird Ende August gestellt und umfasst die Übertragung von Kryptowährungsgewinnen in eine separate Steuerklasse sowie die Einführung eines einheitlichen Steuersatzes von 20%.

Im Rahmen der Steuerreform fordern auch Akteure der Branche einen drei-jährigen Verlustvortrag. Derzeit wird das Einkommen aus Kryptowährungen in Japan als „sonstiges Einkommen“ betrachtet, was einen progressiven Steuersatz von bis zu 55% zur Folge hat, ohne Berücksichtigung lokaler Steuern.

Der Vorschlag des japanischen Finanzamtes soll es zudem japanischen Unternehmen erleichtern, inländische Kryptowährungs-ETFs zu starten, um die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Kryptowährungsindustrie zu steigern.

Neben der Steuerreform plant das Finanzamt auch, im Jahr 2026 Gesetze zu entwerfen, die Kryptowährungen im „Gesetz über Finanzinstrumente und Börsen“ als „Finanzprodukt“ und nicht als „Zahlungsmittel“ klassifizieren, welches durch das „Zahlungsdienstegesetz“ reguliert wird.

Beliebt