JPMorgan äußert Skepsis gegenüber Stablecoin-Marktanalyse
JPMorgan hat Skepsis gegenüber der prognostizierten Größe des Stablecoin-Marktes von 2 Billionen Dollar geäußert und bezeichnet diese Einschätzung als „übermäßig optimistisch“. Analysten der Finanzinstitution betonen, dass die aktuelle Marktgröße von 260 Milliarden Dollar in den kommenden Jahren lediglich ein Wachstum von 2 bis 3 Mal erfahren könnte.
„Die Erwartungen des US-Finanzministers, dass der Markt bis 2028 2 Billionen Dollar überschreiten wird, sind erheblich höher als unsere Prognosen.“
Der Bericht stellt fest, dass, obwohl der GENIUS Act einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins geschaffen hat, die Entwicklung der Zahlungsinfrastruktur und der zugehörigen Ökosysteme Zeit in Anspruch nehmen wird.
Marktanteil und Akzeptanz von Stablecoins
Derzeit dominieren USDT und USDC mit über 60 % des Marktanteils. Dennoch machen Stablecoins nur 1 % der globalen Kapitalflüsse aus.
Analysten glauben, dass aufgrund des konservativen Ansatzes der Investoren im Cash-Management es unwahrscheinlich ist, dass Stablecoins kurzfristig zu einer gängigen Liquiditätsalternative werden.
JPMorgan hebt hervor, dass Stablecoins zwar den Vorteil einer sofortigen Abwicklung bei grenzüberschreitenden Zahlungen bieten, ihre Akzeptanz jedoch bei Händlern höher ist als bei normalen Verbrauchern.