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KI wird Gold herausfordern, während Bitcoin gestärkt wird, prognostiziert Nick Szabo – U.Today

vor 4 Wochen
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Nick Szabo über Künstliche Intelligenz und digitale Knappheit

Nick Szabo, einer der ersten Denker, die das Konzept der digitalen Knappheit entwickelt haben, sorgt für Aufsehen mit der Behauptung, dass Künstliche Intelligenz (KI) der größte Feind von Gold werden könnte, während sie gleichzeitig Bitcoin zugutekommt. Seiner Meinung nach wird, sobald KI die Produktion übernimmt, das Angebot nahezu aller Güter steigen – von Einzelhandelswaren über Geldschöpfung bis hin zum Bergbau, wobei robotergestützte Maschinen mehr von den Metallen fördern, die seit Jahrhunderten als selten gelten.

Die Auswirkungen von KI auf das Angebot

KI könnte das Angebot von fast allem erhöhen, was zu einer allgemeinen Deflation im Einzelhandel führen würde. Banken, ob KI-gesteuert oder nicht, werden das Angebot an Fiat-Währungen erhöhen. Zudem könnte robotergestützte Bergbautechnologie das Angebot an Gold steigern.

Bitcoin als Ausnahme

Bitcoin hingegen stellt eine andere Situation dar. Wenn das Goldangebot in einer Ära von Maschinen, die nicht ermüden, elastisch wird, wird seine historische Anziehungskraft als Wertspeicher beeinträchtigt, da nicht mehr die Knappheit, sondern die Technologie die Produktion bestimmt. Szabo betont, dass Bitcoin dieser Logik nicht folgt. Obwohl KI wachsen und viele Roboter Minen betreiben könnten, bleibt die programmierte Obergrenze von 21 Millionen Münzen unverändert. Dies, so impliziert er, macht Bitcoin zu dem einzigen Vermögenswert, der nicht von äußeren Kräften aufgebläht werden kann. Daher sieht er seine Rolle als grundlegend anders im Vergleich zu Gold oder Fiat-Währungen.

Kritik und Zukunftsausblick

Einige Kritiker behaupten, Bitcoin verhalte sich mittlerweile mehr wie eine Tech-Aktie. Für Szabo ist dies jedoch lediglich eine natürliche Lernkurve: Frühanwender bringen Volatilität, gehebelte Wetten und Lärm mit sich, aber über Jahrzehnte werden die wahren Eigenschaften von Bitcoin als Wertspeicher ans Licht kommen. Tatsächlich könnte es eines Tages sogar möglich sein, dass KI-Agenten Bitcoin verwenden, um Transaktionen durchzuführen oder Zahlungen in Bitcoin anzufordern. Einfach gesagt: Wenn Maschinen ihr Geld wählen, werden sie keine Goldbarren horten – sie werden auf einem Code basieren, der nicht manipuliert werden kann.

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