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Kontroverser Vorschlag zur Vereinfachung von Bitcoin: Die Debatte um die Abschaffung der Satoshi-Einheit

vor 4 days
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Diskussion über den Vorschlag von John Carvalho

Ein Vorschlag des Kernentwicklers und CEO von Synonym, John Carvalho, hat in der Kryptowährungs-Community für hitzige Diskussionen gesorgt. Während sich viele Mitglieder der Community darauf konzentrieren, die Benutzererfahrung zu verbessern, Verwahrungslösungen zu entwickeln, Lobbyarbeit für Regulierung zu leisten und Institutionen zu gewinnen, hat Carvalho einen alternativen Ansatz vorgeschlagen: die Abschaffung der ‘Satoshi’-Einheit und die Streichung der Dezimalstellen, um die kognitive Hürde für Neueinsteiger zu senken.

Der BIP-Vorschlag

In einem BIP-Vorschlag (Bitcoin Improvement Proposal) vom Dezember 2024 plädierte Carvalho dafür, die 100 Millionen Satoshis, die einen Bitcoin ausmachen, einfach als ‘Bitcoin’ zu definieren. Dies würde bedeuten, dass eine Transaktion, die derzeit als 0,00010000 BTC angezeigt wird, im neuen System als 10.000 Bitcoin erscheinen würde, was die Wahrnehmung von ‘Bitcoin-Millionären’ grundlegend verändern könnte.

Reaktionen und Kritik

Der Vorschlag hat eine Debatte ausgelöst, in der Kritiker spöttisch von der ‘Pizza-Theorie’ sprachen. Diese besagt, dass man, wenn jede Pizzascheibe als ‘ganz’ bezeichnet wird, acht ‘ganze’ Pizzen bestellen müsste, um die eigenen Bedürfnisse zu decken, was die Absurdität der Einheit Inflation veranschaulicht. Viele Menschen in der Community sind besorgt, dass die Erhöhung der Gesamtzahl von 21 Millionen auf 2,1 Billionen Einheiten das Narrativ der Knappheit von Bitcoin untergraben könnte.

Zusätzliche Überlegungen

Trotz des Widerstands könnte Carvalho’s Vorschlag Unterstützung finden. Am 25. April postete er auf der Plattform X und erklärte:

“Obwohl dies noch eine Minderheit ist, beginnen immer mehr Menschen, die Idee zu akzeptieren, die kleinste Einheit von Bitcoin ‘Bitcoin’ zu nennen und die Dezimalstellen zu eliminieren.”

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