Larry Fink und das Weltwirtschaftsforum
Larry Fink, CEO von BlackRock, wurde zum interimistischen Co-Vorsitzenden des Vorstands des Weltwirtschaftsforums ernannt. Dies könnte Bitcoin (BTC) bald einen Platz bei einem der einflussreichsten Finanzforen der Welt sichern.
Am Freitag, den 15. August, gab das Weltwirtschaftsforum bekannt, dass Fink diese Rolle gemeinsam mit André Hoffmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Schweizer Pharmagiganten Roche, übernehmen wird. Nach ihrer Ernennung betonten Fink und Hoffmann die Notwendigkeit einer inklusiveren globalen Wirtschaft und einer breiteren Verteilung des Wohlstands. Sie äußerten zudem den Wunsch nach einer stärkeren Zusammenarbeit mit Regierungen, um gemeinsame politische Ziele zu verfolgen.
„Wir bleiben optimistisch. Das Forum hat die Möglichkeit, internationale Zusammenarbeit auf eine Weise voranzutreiben, die nicht nur Wohlstand generiert, sondern ihn auch breiter verteilt“, erklärten Larry Fink und André Hoffmann.
Finks Wandel zur Krypto-Adoption
Als CEO des größten Vermögensverwalters der Welt hat Fink eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung der Krypto-Adoption an der Wall Street gespielt. Einst ein Skeptiker von Bitcoin, hat er sich mittlerweile zu einem der lautstärksten Unterstützer entwickelt. Im März äußerte Fink sogar die Ansicht, dass der US-Dollar seine Dominanz an Bitcoin verlieren könnte.
Kritik am Weltwirtschaftsforum
Das Weltwirtschaftsforum, gegründet von Klaus Schwab, einem Professor für Wirtschaftspolitik, hat durch die Zusammenkunft globaler Geschäfts- und Politikanführer bei seiner jährlichen Konferenz in Davos an Bedeutung gewonnen. Allerdings sieht sich das WEF auch Kritik ausgesetzt. Dem Forum wird vorgeworfen, regulatorische Erfassung zu erleichtern und Unternehmen zu unterstützen, die Geld nutzen, um politische Entscheidungen zu beeinflussen.
Zudem ist das Treffen in Davos ein beliebtes Ziel für viele Verschwörungstheorien, einschließlich des „Great Reset“, einem Begriff, der von Schwab geprägt wurde. Darüber hinaus wurde Schwab von seinen Mitarbeitern des Nepotismus und finanzieller Unredlichkeit beschuldigt. Am 15. August berichtete das WEF, dass sie keine Beweise für Fehlverhalten gefunden haben.