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Malaysias Wertpapierkommission schlägt neue Regeln für Kryptowährungsbörsen vor

vor 9 Stunden
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Einführung des Vorschlags der Wertpapierkommission Malaysias

Die Wertpapierkommission Malaysias (SC) hat einen Vorschlag veröffentlicht, der öffentliches Feedback zu einem Rahmenwerk einholt, das es Kryptowährungsbörsen ermöglichen könnte, bestimmte digitale Vermögenswerte ohne ausdrückliche Genehmigung des Regulators zu listen. Die vorgeschlagenen Regeln zielen darauf ab, den Listungsprozess für digitale Vermögenswerte zu liberalisieren, sodass Börsen Vermögenswerte, die bestimmte Kriterien erfüllen, ohne vorherige Genehmigung listen können. Diese Initiative soll die Markteinführungszeit für digitale Vermögenswerte beschleunigen, die Verantwortlichkeit unter den Betreibern von Krypto-Börsen erhöhen und das Angebot an Produkten für Investoren erweitern.

Verantwortlichkeiten der Börsen

Nach dem vorgeschlagenen Rahmenwerk wären die Börsen für ihre Entscheidungen, bestimmte Vermögenswerte zu listen, verantwortlich. Um für die Listung in Frage zu kommen, müssen digitale Vermögenswerte Sicherheitsprüfungen mit öffentlich zugänglichen Ergebnissen durchlaufen haben und mindestens ein Jahr auf einer Plattform gehandelt worden sein, die den Anforderungen der Financial Action Task Force (FATF) entspricht.

Feedback zu hochriskanten Vermögenswerten

Die SC sucht auch nach Brancheninput, ob bestimmte hochriskante Vermögenswerte, wie Datenschutzmünzen (z. B. Monero – XMR), für den Handel zugelassen werden sollten. Diese Vermögenswerte sind bekannt für ihre verbesserten Datenschutzfunktionen, die für Personen, die in illegale Aktivitäten verwickelt sind, ansprechend sein könnten, was das Risiko von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung erhöhen könnte.

Weitere Vermögensarten und Governance-Regeln

Das Konsultationspapier behandelt auch andere Vermögensarten, einschließlich Memecoins, die für ihre Volatilität bekannt sind, da sie eng mit Internettrends und Popkultur verbunden sind. Darüber hinaus werden Stablecoins und tokenisierte Vermögenswerte sowie Börsentoken erwähnt, die potenzielle Interessenkonflikte darstellen könnten.

Die SC fordert Feedback zu Vermögenswerten mit geringer Marktnachfrage, wie aufstrebenden Utility-Token, aufgrund ihres höheren Risikoprofils. Zudem hat die SC Änderungen an den Governance- und Verwahrungsregeln vorgeschlagen, um die Anforderungen an die Sicherheit und Governance von Kundenvermögen zu verschärfen. Betreiber digitaler Börsen würden strengeren Regeln unterliegen, einschließlich der Trennung von Benutzervermögen und neuen Mindestfinanzkriterien.

Verwaltung und Sicherheit von Kundenvermögen

Diese Kriterien würden Richtlinien und Verfahren zur Minderung des Risikos von Verlust oder Missbrauch von Benutzerfonds sowie zur Erleichterung der Rückzahlung im Falle einer Insolvenz umfassen. Börsen wären auch verpflichtet, ein Mitglied der Geschäftsführung mit Wohnsitz in Malaysia zu benennen, das die Verwaltung digitaler Wallets überwacht. Diese Maßnahme soll das Risiko von Verlust oder Missbrauch von Kundenvermögen verringern und die Bewegung digitaler Vermögenswerte erleichtern.

Darüber hinaus müssten Börsen, die Benutzervermögen verwahren, sich als digitale Vermögensverwalter registrieren oder einen bei der SC registrierten Verwalter beauftragen, um diese Dienstleistungen anzubieten.