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Malediven investieren 9 Milliarden Dollar in einen Krypto-Hub zur Ankurbelung globaler Investitionen

vor 8 Stunden
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Einführung eines Krypto- und Blockchain-Hubs

Die Regierung der Malediven hat eine Vereinbarung mit MBS Global Investments, einem in Dubai ansässigen Family Office, unterzeichnet, um einen 9 Milliarden Dollar schweren Krypto- und Blockchain-Hub in Malé, der Hauptstadt des südpazifischen Archipelstaates, zu entwickeln. Laut einem Bericht der Financial Times wurde die Vereinbarung, die am 4. Mai unterzeichnet wurde, mit dem Ziel getroffen, die Malediven von ihrer Abhängigkeit von Tourismus und Fischerei zu befreien, indem ausländische Direktinvestitionen in Blockchain- und Web3-Technologien angezogen werden.

Das Maldives International Financial Centre

Das Projekt sieht den Bau des Maldives International Financial Centre vor, einer 830.000 Quadratmeter großen Einrichtung, die Berichten zufolge bis zu 16.000 Arbeitsplätze schaffen wird. Der Abschluss des Projekts wird schätzungsweise fünf Jahre in Anspruch nehmen, und die Investitionsanforderungen für diese ehrgeizige Entwicklung übersteigen die 7 Milliarden Dollar des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Malediven.

Globale Wettbewerbssituation

Der geplante Krypto-Hub spiegelt die wachsende Bedeutung der Krypto-Industrie weltweit wider. Die Ambitionen der Malediven, ein globales Zentrum für Finanztechnologie zu werden, müssen sich jedoch mit etablierten und gut kapitalisierten Jurisdiktionen wie Dubai, Singapur und Hongkong auseinandersetzen.

Dubai als Vorreiter

Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hat sich als schnell wachsender Krypto- und Web3-Hub positioniert, dank eines positiven regulatorischen Umfelds, das Innovationen fördert, und einer lokalen Regierung, die bereit ist, Blockchain-Technologie in der Praxis zu erkunden. Am 6. April unterzeichneten Dubais Land Department (DLD) und die Virtuelle Vermögensregulierungsbehörde (VARA) eine Vereinbarung, um das Grundstücksregister mit der Blockchain zu verknüpfen, wodurch eine umfassendere Tokenisierung von Immobilien ermöglicht wird.

Hongkong und Singapur im Rennen

Hongkong hat sich ebenfalls als Krypto-Hub etabliert, indem proaktive Vorschriften Hunderte von Web3- und Fintech-Unternehmen angezogen haben. Laut Ivan Ivanov, globalem CEO des WOW Summit, einer Blockchain-Konferenz in Hongkong, nutzt die Sonderwirtschaftszone ihre Position als Brücke zwischen westlichen Volkswirtschaften und China, um Investitionen anzuziehen und fungiert dabei als regulatorischer Sandkasten.

Singapur ist ebenfalls ein wichtiges internationales Krypto-Zentrum, mit Dutzenden von digitalen Asset-Börsen und Hunderte von dort ansässigen Web3-Unternehmen. Das Land zieht weiterhin globale Investitionen mit einem regulatorischen Ansatz an, der technologische Experimente fördert, ohne Angst vor regulatorischen Repressionen zu haben.

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