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Mastercard bringt neue Stablecoin-Karten im neuesten Krypto-Vorstoß mit MoonPay heraus

vor 2 Monaten
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Neue Partnerschaft von Mastercard mit MoonPay

Mastercard hat eine neue Partnerschaft mit dem Krypto-Unternehmen MoonPay geschlossen, um Karten anzubieten, die auf Stablecoins basieren. Diese Karten ermöglichen es Nutzern und Unternehmen, weltweit Zahlungen in Stablecoins zu tätigen und zu empfangen. Die Einführung wird auf der Infrastruktur von Iron fußen, einem Stablecoin-Zahlungsunternehmen, das im März von MoonPay übernommen wurde. Transaktionen werden dabei automatisch in Fiat-Währung umgewandelt.

Beliebtheit von Stablecoins und regulatorische Unsicherheiten

Stablecoins erfreuen sich aufgrund ihrer Preisstabilität großer Beliebtheit im Krypto-Handel und bei Zahlungen, da sie an Fiat-Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind. Allerdings bleibt die regulatorische Situation in vielen Ländern unklar. Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) gab letzten Monat Richtlinien heraus, die darauf hinweisen, dass einige Stablecoins keine Wertpapiere sind, ließ jedoch Fragen zu ertragsbringenden und algorithmischen Varianten unbeantwortet. Ende April wurde zudem eine Untersuchung zu PayPals Stablecoin eingestellt.

Erwartungen für die Zukunft

Trotz dieser regulatorischen Unsicherheiten setzen Kartennetzwerke zunehmend auf Stablecoin-Lösungen und erwarten, dass sie im Bereich der Überweisungen, in der Creator Economy und im grenzüberschreitenden Handel von großem Nutzen sein werden. Die neueste Ankündigung erweitert die wachsende Liste von Krypto-Kooperationen von Mastercard. Im April hatte der Zahlungsriese bereits mit der Krypto-Börse OKX und dem Zahlungsverarbeiter Nuvei an einem ähnlichen Projekt zusammengearbeitet.

„OKX plant, eine neue Krypto-Karte einzuführen, während Nuvei, in Partnerschaft mit dem Stablecoin-Herausgeber Circle, die notwendige Infrastruktur für Händler bereitstellen wird.“

Vergleich mit Branchenkonkurrenten

Die Projekte von Mastercard setzen sich zudem von einer kürzlichen Initiative des Konkurrenten Visa ab, der am 1. Mai ein Pilotprogramm ankündigte, das es Kunden in sechs lateinamerikanischen Ländern erlaubt, mit Stablecoins zu transagieren. Diese Einführung, die Argentinien, Kolumbien, Ecuador, Mexiko, Peru und Chile umfasst, ermöglicht es Nutzern, mit Stablecoins aus ihren bestehenden Beständen zu zahlen. Es wird erwartet, dass dieses Programm später auch auf Europa, Asien und Afrika ausgeweitet wird.

Bearbeitet von Sebastian Sinclair

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