Ray Dalio über Bitcoin und Gold
Milliardär Ray Dalio hat in seinem jüngsten Auftritt im „Master Investor“-Podcast, moderiert von CNBC-Mitarbeiter Wilfred Frost, eine 15%ige Allokation in Bitcoin und Gold befürwortet. „Wenn Sie neutral gegenüber allem wären, das heißt, Sie hätten keinen festen Standpunkt und würden Ihr Portfolio für das beste Verhältnis von Rendite zu Risiko optimieren, sollten Sie etwa 15% Ihres Geldes in Gold oder Bitcoin investieren,“ erklärte er.
Dalio betonte, dass er das gelbe Metall „stark bevorzugt“ im Vergleich zu Bitcoin, stellte jedoch klar, dass die Entscheidung den Investoren überlassen bleibt. Der Gründer von Bridgewater Associates gab an, dass er weiterhin „einige Bitcoin“ hält, nachdem er die führende Kryptowährung im Mai 2021 ursprünglich erworben hatte.
Bitcoin als Geld und seine Herausforderungen
Der legendäre Hedgefonds-Manager wies darauf hin, dass Bitcoin ein begrenztes Angebot sowie bestimmte Transaktionsvorteile bietet, wobei viele die ursprüngliche Kryptowährung als Geld betrachten. Dennoch äußerte er Zweifel daran, dass eine Zentralbank BTC tatsächlich als Reservewährung halten wird, da die Kryptowährung keine Privatsphäre gewährleistet.
„Es gibt die Sorge, dass der Code gebrochen werden könnte oder Maßnahmen ergriffen werden könnten, um es, sagen wir, weniger effektiv zu machen, einschließlich staatlicher Kontrollen darüber,“ kommentierte der Milliardär.
Warnung vor US-Verschuldung
Wie von U.Today berichtet, forderten mehrere Bitcoin-Befürworter die Investoren auf, mehr BTC zu kaufen, nachdem Dalio eine Warnung über die nicht nachhaltige US-Verschuldung nach Verabschiedung des umfassenden Steuer- und Ausgabenplans ausgesprochen hatte. In seinem letzten Podcast-Auftritt erklärte Dalio, dass die USA eine Schuldenlast von sechs Mal dem Betrag angehäuft haben, den sie einnehmen.
„Wenn wir in das nächste Jahr blicken, beträgt das Angebot an Schulden, das die USA verkaufen müssen, etwa 12 Billionen Dollar,“ fügte er hinzu.
