Tim Draper und der Bitcoin-Maximalismus
Der prominente Risikokapitalgeber Tim Draper hat sich gegen den Bitcoin-Maximalismus ausgesprochen und erklärt, dass Innovation und Fortschritt das ultimative Ziel seien. Der legendäre Milliardär, der sein Vermögen mit erfolgreichen frühen Investitionen in Skype und andere aufstrebende Unternehmen angehäuft hat, beschreibt sich selbst als „Innovation-Maximalist„.
Wichtige Eigenschaften von Bitcoin
In seinem neuesten Beitrag hebt Draper einige wichtige Eigenschaften von Bitcoin hervor, wie Transparenz, Unveränderlichkeit und globale Akzeptanz. Gleichzeitig betont er, dass nicht genug Fokus auf innovativen Anwendungsfällen liegt, die durch Bitcoin ermöglicht werden.
Drapers Investitionen und Kontroversen
Drapers Ablehnung des Bitcoin-Maximalismus ist nicht besonders überraschend. Nachdem er 2014 Millionen in BTC investiert hat und zu einem der bekanntesten Befürworter wurde, scheut der Risikokapitalgeber auch nicht davor zurück, Altcoins zu kaufen. Wie von U.Today berichtet, gab er bereits während einer Investorenkonferenz im Jahr 2020 bekannt, dass er einige XRP besaß. Darüber hinaus erklärte er, dass sein Portfolio auch Tezos (XTZ) und einige andere Altcoins enthielt.
Der Milliardär zog zudem Kritik auf sich, weil er Bitcoin Cash (BCH), den größten Fork der führenden Kryptowährung, unterstützte. Im Jahr 2020 lobte er die umstrittene Altcoin und dankte dem ebenfalls umstrittenen BCH-Befürworter Roger Ver für die Förderung von „Innovation“. Dieser Tweet führte zu heftigen Reaktionen aus der Bitcoin-Community, stellte sich jedoch später als Hack heraus. Draper selbst löschte den Beitrag und stellte klar, dass er entfernt wurde, nachdem er mehr „Recherchen“ zu dem Thema angestellt hatte.