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Nomura’s Laser Digital startet den ersten regulierten OTC-Schalter für Krypto-Optionen in Dubai

vor 3 Stunden
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Laser Digital erhält Lizenz in Dubai

Laser Digital, die Tochtergesellschaft für digitale Vermögenswerte der japanischen Investmentbank Nomura, ist das erste Unternehmen, das unter dem Pilotrahmen der Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) in Dubai lizenziert wurde, um regulierte Over-the-Counter (OTC) Krypto-Optionen anzubieten. Die „eingeschränkte Lizenz“ ermöglicht es Laser Digital, OTC-Krypto-Optionen für institutionelle Kunden unter strenger Aufsicht anzubieten, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Vorteile von OTC-Schaltern

OTC-Schalter ermöglichen es Institutionen, große Volumina digitaler Vermögenswerte direkt mit Gegenparteien zu handeln, wodurch Slippage minimiert und flexiblere Preisgestaltungen ermöglicht werden. Diese Schalter werden typischerweise von Hedgefonds, Vermögensverwaltern, Handelsunternehmen und anderen hochvolumigen sowie institutionellen Kunden genutzt.

Marktentwicklung und Regulierung

Dieser Schritt positioniert Laser Digital, um von der wachsenden Nachfrage Dubais nach regulierten Krypto-Derivaten zu profitieren. Das Unternehmen plant, Werkzeuge für Hedging, Ertragsgenerierung und Volatilitätsmanagement anzubieten, während die Regulierungsbehörden die Marktreife und Risikokontrollen vor einer breiteren Expansion bewerten.

Die globale Regulierung von OTC-Krypto-Optionen befindet sich noch in den frühen Phasen. Eine kleine, aber wachsende Anzahl von Jurisdiktionen beginnt, OTC-Krypto-Optionsschalter zu regulieren, wobei Dubai und das Vereinigte Königreich führend sind.

Investitionen in Krypto-Derivate

Im Dezember 2023 investierte der Investmentarm des britischen Pensionsgiganten M&G 20 Millionen Dollar in GFO-X, die erste regulierte Bitcoin-Derivatebörse des Landes. Diese Finanzierung war Teil einer 30 Millionen Dollar schweren Serie-B-Runde, die darauf abzielte, eine von der Financial Conduct Authority (FCA) regulierte, zentral abgewickelte Plattform für Bitcoin-Index-Futures und -Optionen zu starten.

Regulierungsrahmen in der EU und den USA

In der gesamten EU fallen Krypto-Derivate unter umfassendere Finanzregulierungen wie MiFID II und EMIR, die Berichtspflichten und Abwicklungsanforderungen auferlegen. Die meisten Mitgliedstaaten haben jedoch noch keine spezifischen OTC-Lizenzen für Krypto eingeführt. In den Vereinigten Staaten erlaubt die CFTC einigen institutionellen Handel mit Krypto-Derivaten unter bestehenden Gesetzen, jedoch gibt es keinen speziellen Lizenzrahmen für OTC-Krypto-Optionsschalter.

Dubai und die Zukunft der Derivate

Dubai hingegen führte Anfang 2023 seinen umfassenden regulatorischen Rahmen für Krypto ein, mit Regelwerken, die Börsen, Verwahrer, Broker-Dealer und Token-Emittenten unter VARA abdecken. Die VAE erweitern ihre Derivateambitionen mit einem Vorstoß in digitale Vermögenswerte. Der Derivatemarkt der Vereinigten Arabischen Emirate bleibt im Vergleich zu den USA klein, aber aktuelle Entwicklungen deuten auf ein stetiges Wachstum und eine Diversifizierung hin.

Der Markt wurde 2024 auf etwa 167 Millionen Dollar geschätzt, mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von 3,7 % bis 2031.

Traditionelle und digitale Märkte

Traditionelle Plattformen wie die Dubai Gold & Commodities Exchange (DGCX) und OTC-Anbieter wie ADSS bedienen seit langem die Rohstoff- und Devisenmärkte der Region. Doch die VAE erweitern nun ihren Umfang, um digitale Vermögenswerte und institutionelle Finanzprodukte einzubeziehen. Während die USA den globalen Derivatemarkt weiterhin durch Börsen wie CME und CBOE dominieren, schaffen sich die VAE eine Nische, indem sie klare Regulierungen für aufkommende Anlageklassen wie Krypto anbieten.

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