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Ondo erhält Liechtenstein-Zulassung zur Angebot von tokenisierten Aktien in Europa

vor 4 Wochen
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Regulatorische Genehmigung für Ondo Global Markets

Ondo Global Markets, eine in den USA ansässige Tokenisierungsplattform, hat die regulatorische Genehmigung erhalten, tokenisierte Aktien europäischen Investoren anzubieten. Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) hat Ondo die Genehmigung erteilt, seine tokenisierten Aktien und börsengehandelten Fonds (ETFs) in der Europäischen Union sowie im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) einzuführen, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab.

„Mit diesem Meilenstein können bald mehr als 500 Millionen Investoren in 30 europäischen Ländern regulierten Zugang zu den US-Märkten direkt on-chain erhalten“, erklärte Ondo.

Zusammenarbeit mit der Börse Stuttgart

Diese Nachricht folgt auf die kürzliche Zusammenarbeit von Ondo mit der digitalen Vermögenssparte der Börse Stuttgart Group, BX Digital, um den Handel mit tokenisierten Aktien in der Schweiz am 3. November zu ermöglichen. Liechtenstein übernimmt die Regelungen der MiCA, obwohl es kein EU-Mitgliedstaat ist. Die Genehmigung aus Liechtenstein positioniert Ondo, um tokenisierte Aktien und ETFs an Privatanleger in allen 30 EWR-Ländern anzubieten, einschließlich der 27 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen.

Einheitlicher regulierter Rahmen

Dieser regulatorische Meilenstein ermöglicht es Ondo, innerhalb eines „einheitlichen, regulierten europäischen Rahmens“ zu operieren, der mit etablierten Standards zum Schutz von Investoren übereinstimmt, so das Unternehmen. Ondo gab nicht an, unter welchem spezifischen Rahmen die Genehmigung für das Angebot von tokenisierten Aktien in Europa erteilt wurde, hob jedoch das Pass-System Liechtensteins hervor, das sich über den EWR erstreckt.

Umsetzung der MiCA-Regelungen

Als EWR-Mitgliedstaat hat Liechtenstein den EU-weiten Rahmen für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) durch das EWR-MiCA-Durchführungsgesetz (EWR-MiCA-DG) umgesetzt, das im Februar in Kraft trat. Nach Ablauf des Übergangsregimes am 31. Dezember 2025 müssen Krypto-Asset-Dienstleister (CASPs) eine MiCA-Genehmigung von der FMA Liechtenstein besitzen. Cointelegraph hat Ondo und die FMA um einen Kommentar zur Art der Genehmigung gebeten, jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Antwort erhalten.

Wachsender Druck innerhalb der EU

Diese Nachricht kommt inmitten wachsender Spannungen innerhalb der EU über den Umfang der Aufsicht, die die Mitgliedstaaten unter MiCA behalten sollten. Berichten zufolge entwerfen EU-Beamte Pläne, die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde als direkte Aufsichtsbehörde für alle CASPs im gesamten Block zu benennen.

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