Der gefürchtete Bitcoin-Kritiker Peter Schiff
Peter Schiff hat ironisch angedeutet, dass er endlich einen Anwendungsfall für die führende Kryptowährung entdeckt hat. „Ich habe oft gesagt, dass es keinen tatsächlichen Anwendungsfall für Bitcoin gibt. Es stellt sich heraus, dass ich Unrecht hatte,“ bemerkte er.
Er dankte zudem Michael Saylor, dem Mitbegründer von Strategy, dafür, dass er diesen Anwendungsfall präsentiert hat. Schiff behauptet, dass die Verwendung von Bitcoin als Absicherung gegen die Short-Position von MSTR tatsächlich ein legitimer Grund sein könnte, die Kryptowährung zu besitzen.
Die Strategie von Jim Chanos
Diese unkonventionelle Strategie wurde von dem griechisch-amerikanischen Investmentmanager Jim Chanos initiiert, berichtet CNBC. Der bekannte Short-Seller ist dafür bekannt, gegen Unternehmen zu wetten, von denen er glaubt, dass sie überbewertet oder fehlerhaft sind.
Der Kauf von Bitcoin könnte Chanos potenziell dabei helfen, Verluste aus seiner MSTR-Short-Position auszugleichen. In einem Interview mit der Financial Times prognostizierte Strategy, dass das Unternehmen möglicherweise zu einem 10 Billionen-Dollar-Unternehmen wachsen könnte.
Kritik an Strategy
Dennoch wird das Unternehmen von einigen Kritikern oft dafür gerügt, im Wesentlichen ein risikobehafteter Proxy für Bitcoin zu sein. In einem seiner letzten Social-Media-Beiträge argumentiert Chanos, dass die Investor:innen von Strategy im Grunde 3 Dollar des Aktienkurses zahlen, um 1 Dollar an Bitcoin-Engagement zu erhalten.
„Viele Kritiker halten dies für nicht nachhaltig.“
Es bleibt abzuwarten, wie Chanos‘ Wette ausgehen wird. Die Aktien von Strategy sind bisher im Jahr 2025 um fast 40 % gestiegen.