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Philippinische Regulierungsbehörden blockieren Coinbase und Gemini aufgrund von Lizenzierungsanforderungen

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Regulierung von Krypto-Plattformen auf den Philippinen

Die philippinischen Regulierungsbehörden haben ihre Maßnahmen gegen unlizenzierte Krypto-Plattformen verschärft, was einen entscheidenden Wandel in der Regulierung des Zugangs zu digitalen Vermögenswerten im Land darstellt. Internetdienstanbieter in den Philippinen begannen, große globale Börsen zu blockieren, was signalisiert, dass die Einhaltung von Vorschriften nun die Marktteilnahme bestimmt.

Blockierung von Plattformen

Krypto-Nutzer sehen sich daher einer stärker kontrollierten Umgebung gegenüber, da die Behörden die Plattformen drängen, die erforderlichen Genehmigungen zu sichern, bevor sie ihre Dienstleistungen anbieten dürfen. Berichten von lokalen Nutzern zufolge war der Zugang zu Coinbase und Gemini am Dienstag, den 24. Dezember 2025, nicht mehr verfügbar. Mehrere Internetanbieter setzten gleichzeitig die Einschränkungen durch. Neben den Nutzerberichten bestätigten unabhängige Überprüfungen, dass beide Plattformen landesweit unzugänglich blieben.

„Dieser Schritt spiegelt eine engere Koordination zwischen den Regulierungsbehörden und den Telekommunikationsanbietern wider, um die Regeln zur finanziellen Aufsicht durchzusetzen.“

Laut dem Manila Bulletin gab die Nationale Telekommunikationskommission (NTC) Anweisungen zur Blockierung des Zugangs zu 50 Handelsplattformen. Die Bangko Sentral ng Pilipinas (BSP) kennzeichnete diese Plattformen als solche, die ohne Genehmigung betrieben werden. Die Zentralbank veröffentlichte jedoch nicht die vollständige Liste der betroffenen Börsen, sodass die Marktteilnehmer weiterhin die breiteren Auswirkungen bewerten.

Politischer Wandel und Lizenzierung

Bedeutend ist, dass diese Maßnahme einen klaren politischen Wandel hervorhebt: Die philippinischen Regulierungsbehörden tolerieren keinen informellen Krypto-Zugang mehr. Stattdessen priorisieren sie nun die Lizenzierung als Zugangsvoraussetzung für den Betrieb. Coinbase und Gemini stehen nun zusammen mit Binance auf der Blockierliste, was die Botschaft der Regierung an globale Plattformen verstärkt.

Diese aktuelle Maßnahme folgt früheren Durchsetzungsaktionen gegen Binance. Im Dezember 2023 starteten die philippinischen Behörden ein 90-tägiges Compliance-Fenster und forderten die Nutzer auf, während dieses Zeitraums Gelder abzuheben. Folglich gingen die Regulierungsbehörden mit Einschränkungen vor, nachdem Binance die Anforderungen nicht erfüllt hatte. Am 25. März 2024 ordnete die NTC an, dass Internetdienstanbieter Binance blockieren. Darüber hinaus wiesen die Regulierungsbehörden im April 2024 Apple und Google an, die Binance-App aus den lokalen Stores zu entfernen.

„Die SEC erklärte, dass sie keine Wiederherstellungsmethoden für betroffene Nutzer unterstützen könne.“

Zudem identifizierten die Behörden später OKX, Bybit und KuCoin als unlizenzierte Börsen. Während die Durchsetzung intensiviert wird, erweitern konforme Unternehmen weiterhin ihre Dienstleistungen.

Innovationen durch regulierte Unternehmen

Am 19. November 2024 ging die regulierte Börse PDAX eine Partnerschaft mit dem Lohnanbieter Toku ein. Dieser Service ermöglicht es Remote-Arbeitern, Gehälter in Stablecoins zu erhalten. Nutzer können ihre Einnahmen ohne Verzögerungen oder Überweisungsgebühren in Pesos umwandeln. Darüber hinaus führte die Digitalbank GoTyme am 8. Dezember 2024 Krypto-Dienstleistungen durch eine Partnerschaft mit Alpaca ein. Die Plattform unterstützt nun 11 digitale Vermögenswerte innerhalb ihrer Banking-App.

Folglich scheinen die Regulierungsbehörden Innovationen zu fördern, vorausgesetzt, die Unternehmen halten sich an die Lizenzierungsregeln.