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Portugiesischer Mann wegen 580 Millionen Dollar Krypto-Betrugs verhaftet

vor 4 Wochen
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Festnahme eines Betrügers in Thailand

Die Behörden in Thailand haben einen 39-jährigen Portugiesen festgenommen, der beschuldigt wird, hinter einem massiven Betrugschema im Bereich Kryptowährung und Kreditkarten zu stecken, das einen Wert von über 580 Millionen Dollar (500 Millionen Euro) hat. Der Verdächtige, von den lokalen Medien als Pedro M. identifiziert, wurde in einem Luxus-Einkaufszentrum in Bangkok aufgespürt und gefasst. Diese Festnahme stellt einen der größten grenzüberschreitenden Krypto-Betrugsfälle dar, die in den letzten Jahren zwischen Europa und Asien aufgetreten sind.

Gesichtserkennung führt zu hochkarätiger Festnahme

Laut der thailändischen Zeitung Khaosod identifizierte ein portugiesischer Journalist den Flüchtigen. Der nicht namentlich genannte Journalist bemerkte ihn zufällig während seines Urlaubs in Bangkok. Pedro M. wurde von der thailändischen Polizei am Donnerstag in einem Luxus-Einkaufszentrum festgenommen, nachdem er in mehreren europäischen und asiatischen Ländern, einschließlich Thailand, wegen angeblicher Organisation von Kryptowährungs- und Kreditkartenbetrug im Wert von etwa 19 Milliarden Baht gesucht wurde.

Dank einer Gesichtserkennungstechnologie und biometrischen Daten konnte die thailändische Polizei seine Identität bestätigen und setzte mehr als 10 Zivilbeamte für seine Festnahme ein. Pedro M., der Berichten zufolge in Lissabon geboren wurde, lebte seit 2023 illegal in Thailand, nachdem er sein Visum überschritten und seine Adresse nicht registriert hatte. Trotz internationaler Fahndung glauben die Ermittler, dass er weiterhin betrügerische Krypto-Schemata betrieb, während er sich in Bangkok versteckte. Er soll Investoren in lokalen Betrügereien um mehr als 1 Million Baht (rund 30.800 Dollar) betrogen haben. Interpol-Aufzeichnungen verbinden ihn mit großangelegtem Kryptowährungs- und Kreditkartenbetrug in Portugal, Europa, den Philippinen und Thailand. Die portugiesischen Behörden hatten seine Bewegungen monatelang vor der Festnahme verfolgt.

Bankenkrise in Thailand

Die Zentralbank Thailands hat über 3 Millionen persönliche und kleine Geschäftskonten in einer umfassenden Razzia gegen betrugsbezogene „Mule-Konten“ eingefroren. Diese Maßnahmen haben unzählige Unschuldige betroffen, was zu rechtlichem Aufruhr, Panikabhebungen und Problemen für Einzelhändler geführt hat.

Thailand verschärft den Griff auf krypto-bezogene Kriminalität

Der Fall hebt Thailands zunehmend strenge Haltung gegenüber krypto-bezogenen Finanzverbrechen hervor, da das Land eng mit Interpol und globalen Agenturen zusammenarbeitet, um Flüchtige zu verfolgen, die digitale Vermögenswerte ausnutzen. In den letzten Monaten hat die thailändische Polizei mehrere ähnliche Festnahmen vorgenommen. Im Mai wurde eine vietnamesische Frau in Bangkok wegen ihrer Rolle in einem 300 Millionen Dollar Krypto-Betrug festgenommen, der mehr als 2.600 Opfer betrogen hat. Im August wurde ein südkoreanischer Mann am Flughafen Suvarnabhumi festgenommen, weil er angeblich Kryptowährung durch Goldbarren für internationale Verbrechensnetzwerke gewaschen hat. Diese Festnahmen spiegeln Thailands wachsenden Ruf als regionales Zentrum für Krypto-Durchsetzung wider, nicht nur für Krypto-Innovation. Während das Land Pläne erkundet, ein Zentrum für digitale Vermögenswerte in Südostasien zu werden, arbeiten die Behörden auch daran, sicherzustellen, dass der Aufstieg von Web3 und digitalen Finanzen nicht mit einem Anstieg grenzüberschreitenden Betrugs einhergeht.

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