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Präsident Trump fordert Bankbeschränkungen für digitale Vermögenswerte, während die OCC neue Aufsichtswarnungen herausgibt

vor 2 Tagen
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Bericht des OCC über Banken und diskriminierende Praktiken

Das U.S. Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, der bestätigt, dass Banken mit Durchsetzungsmaßnahmen rechnen müssen – eine Praxis, die oft als diskriminierend beschrieben wird. Dieser Schritt folgt auf die Anweisung von Präsident Donald Trump, die Behandlung umstrittener Branchen, einschließlich digitaler Vermögenswerte, durch Banken neu zu bewerten.

Inhalt des Berichts

Der OCC-Bericht, der von PANews hervorgehoben wurde, untersucht die internen Richtlinien bei Banken zwischen 2020 und 2023 und kommt zu dem Schluss, dass mehrere Institutionen sowohl öffentliche als auch nicht-öffentliche Maßnahmen umgesetzt haben, die den Zugang für bestimmte Sektoren effektiv einschränkten. Zu diesen Anforderungen gehörten:

  • erweiterte Due-Diligence-Prüfungen
  • erhöhte Genehmigungsschwellen
  • branchenbezogene Ausschlüsse

Der Bericht hebt führende US-Finanzinstitute hervor und stellt fest, dass einige restriktive Richtlinien angenommen haben, die durch Umwelt-, Reputations- oder interne wertebasierte Überlegungen gerechtfertigt wurden.

Rechtliche Implikationen

Die OCC erklärte, dass solche Praktiken gegen die bundesstaatlichen Bankverpflichtungen verstoßen könnten, wenn sie eine diskriminierende, willkürliche oder ungerechtfertigte Ablehnung von Dienstleistungen darstellen. Der Regulator spezifizierte jedoch nicht, welche genauen Gesetze möglicherweise verletzt wurden, was die rechtliche Auslegung unklar lässt.

Überprüfung von Branchen

In Übereinstimmung mit Trumps Anweisung umfasst die Überprüfung Branchen, die historisch von unklarer oder restriktiver Bankenbehandlung betroffen sind, darunter:

  • digitale Vermögenswerte
  • energie- und umweltsensible Unternehmen
  • andere Sektoren, die Banken als hochriskant einstufen könnten

Die OCC betonte erneut, dass Banken keine pauschalen Beschränkungen basierend auf der Branchenkategorie auferlegen dürfen. Institutionen, die nicht konform sind, könnten an die entsprechenden Aufsichtsbehörden verwiesen werden.

Offene Fragen und Ausblick

Trotz der deutlichen Sprache sowohl vom Weißen Haus als auch von der OCC bleiben Fragen offen: Welche Richtlinien qualifizieren sich als illegale diskriminierende „De-Banking“? Wie werden Regulierungsbehörden risikobasierte Compliance von verbotenen branchenbezogenen Ausschlüssen unterscheiden? Welche Durchsetzungsmaßnahmen – falls vorhanden – werden folgen?

Die Haltung der OCC signalisiert eine verstärkte Überprüfung zu einem Zeitpunkt, an dem digitale Vermögenswerte zunehmend stabile Zugänge zu traditionellen Bankensystemen suchen. Für Krypto-Unternehmen könnte der erneute Druck auf Banken zu einer verbesserten Verfügbarkeit von Dienstleistungen führen – aber die regulatorische Landschaft entwickelt sich weiterhin.

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