Bitcoin-Hashrate im dritten Quartal 2025
Mit dem Ende des zweiten Quartals 2025 behielt die USA ihren Spitzenplatz mit dem höchsten Anteil an der Bitcoin-Hashrate, obwohl dieser leicht um 0,60 % seit dem 27. Mai zurückging. Im Gegensatz dazu verzeichnete Russland im dritten Quartal einen bemerkenswerten Anstieg von 6,12 % in seinem Anteil seit demselben Datum im Mai.
Globale Mining-Power
Die globale Bitcoin-Mining-Hitzekarte von hashrateindex.com zeigt eindrucksvoll, wo die Mining-Power am stärksten konzentriert ist. Als Bitcoin.com News die Karte zuletzt am 27. Mai 2025 analysierte, war das zweite Quartal in vollem Gange. Nun, mit dem dritten Quartal, sind einige signifikante Verschiebungen zu beobachten.
Die USA halten weiterhin die Krone, gekennzeichnet durch den dunkelsten Farbton der Karte, mit einem Anteil von 35,81 % an der globalen Hashrate. Dies stellt jedoch einen leichten Rückgang im Vergleich zu unserem vorherigen Bericht dar, in dem die USA bei 36,025 % lagen – ein Rückgang von 0,60 %, als das neue Quartal begann. Aktuell verfügen die USA über 323,4 Exahash pro Sekunde (EH/s) und behaupten damit ihre Führungsposition in der gesamten Rechenleistung, trotz des leichten Rückgangs des Hashrate-Anteils.
Wichtige Länder im Mining
Weitere wichtige Länder sind Russland und China, die beide in dunklen bis mittleren Orangetönen auf der Karte hervorgehoben sind und eine signifikante Mining-Präsenz zeigen. Russland verzeichnete einen Anstieg von 6,12 %, wodurch sich sein Anteil von 15,652 % auf 16,61 % erhöhte, und verfügt nun über beeindruckende 150 EH/s an Mining-Power. Chinas Anteil stieg von 13,727 % auf 13,84 % und macht nun 125 EH/s der Hashrate aus.
Paraguay kommt auf 3,87 % des globalen Gesamtanteils, was 35 EH/s entspricht, während die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) 3,54 % mit etwa 32 EH/s Mining-Power halten. Oman sicherte sich 2,99 % des Marktes, gefolgt von Kanada mit etwa 2,935 %.
Geografisches Ungleichgewicht
Ein Großteil Afrikas, Zentralasiens und des Nahen Ostens bleibt hingegen weitgehend inaktiv oder unberichtet, was in Grau dargestellt wird. Auffällig abwesend von der Karte sind Länder wie Grönland, Nordkorea und Teile Zentralafrikas, die entweder vernachlässigbares Mining betreiben oder für die keine verfügbaren Daten vorliegen.
Die Karte verdeutlicht ein klares geografisches Ungleichgewicht, wobei Nordamerika, Teile Europas und Asien die globale Verteilung der Bitcoin-Hashrate dominieren. Die neuesten Hashrate-Verschiebungen deuten auf einen aufkeimenden Wettbewerb hin. Während die USA weiterhin führen, signalisiert Russlands mutiger Anstieg einen potenziellen Machtkampf in der Zukunft.
Während sich das dritte Quartal entfaltet, könnte die wahre Geschichte darin liegen, wer hinter den Kulissen leise aufdreht, nicht nur im Rampenlicht.