Wichtiger Geldwäschefall vor Gericht
Laut einem Bericht von Caixin steht Qian Zhimin, der Drahtzieher eines Geldwäschefalls mit 60.000 Bitcoin, heute vor dem Southwark Crown Court in London. Dieser Fall wird als wegweisendes Beispiel für die sino-britische Justizkooperation, die grenzüberschreitende Vermögensrückgewinnung und die Verwertung von Kryptowährungsvermögen angesehen.
Internationale Zusammenarbeit im Gerichtssaal
Chinesische Ermittler werden im Gericht in London anwesend sein, während mehrere chinesische Opfer aus einem Gericht in Tianjin, China, per Video aus der Ferne aussagen. Der Prozess wird voraussichtlich 12 Wochen dauern und soll vor Weihnachten abgeschlossen sein.
Schwerpunkt auf Geldwäsche und Vermögensrückgewinnung
In diesem Fall stehen Themen wie grenzüberschreitende Geldwäsche und die Rückgewinnung von Kryptowährungsvermögen im Mittelpunkt. Er wird als Meilenstein-Test für die Regulierung und Governance von grenzüberschreitender Finanzkriminalität im digitalen Währungszeitalter betrachtet.
Vorwürfe gegen Qian Zhimin
Qian Zhimin wird beschuldigt, von 2014 bis 2017 illegal etwa 43 Milliarden Yuan durch ein Ponzi-ähnliches „Investitionsfinanzierungsmanagement“-Produkt, das von der Tianjin Tian Rui Electronic Technology Co., Ltd. betrieben wurde, gesammelt zu haben, was 130.000 Opfer betroffen hat.
Bedeutung des Falls
Dieser Fall ist nicht nur eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte Chinas illegaler Mittelbeschaffung, sondern auch der größte Geldwäschefall mit Kryptowährungen in der britischen Justizgeschichte.