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Regulatorisches Chaos: SEC-Kommissarin hinterfragt widersprüchliche Krypto-Regeln

vor 2 Tagen
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Regulatorisches Durcheinander in der Krypto-Welt

Regulatorisches Durcheinander bricht aus, während die SEC widersprüchliche Signale zu Kryptowährungen sendet und dadurch Unsicherheit über die zukünftige Aufsicht über digitale Vermögenswerte schürt. Die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) Kommissarin Caroline A. Crenshaw gab am 31. Mai eine scharfe Erklärung ab, in der sie das anprangerte, was sie als zunehmende Inkonsistenz in der Behandlung von Krypto-Vermögenswerten durch die Behörde ansieht.

Univoke Maßnahmen der SEC

Inmitten des laufenden Bestrebens der SEC-Krypto-Arbeitsgruppe, regulatorische Klarheit zu schaffen, argumentierte Crenshaw, dass die Aktionen der Kommission stattdessen mehr Verwirrung gestiftet haben, insbesondere in Bezug auf die Frage, ob digitale Token wie Ethereum (ETH) und Solana (SOL) als Wertpapiere gelten.

Crenshaw verwies auf eine Reihe von Erklärungen des SEC-Personals zu verschiedenen Zeitpunkten, die besagen, dass viele digitale Vermögenswerte keine Wertpapiere sind. Diese Erklärungen wurden von der Abteilung für Unternehmensfinanzierung der SEC zwischen Februar und April veröffentlicht. Crenshaw reagierte auf diese Erklärungen mit öffentlichen Dissensen und betonte die Risiken einer Minimierung der regulatorischen Aufsicht.

Widersprüche in der Argumentation

Trotz dieser früheren Äußerungen stellte sie fest, dass die Kommission keinen Einwand gegen neue ETFs erhob, die unter dem Investment Company Act von 1940 eingereicht wurden und die Annahme zugrunde legten, dass ETH und SOL als Wertpapiere behandelt werden.

„Im Namen dieser Klarheit haben wir eine Mitarbeitererklärung nach der anderen gesehen, die verkündet, dass alle Arten von Krypto-Vermögenswerte keine Wertpapiere sind. Und doch sehen wir jetzt keinen Einwand gegen die Zulassung neuer börsengehandelter Fonds, die behaupten, dass bestimmte Krypto-Vermögenswerte – ETH und SOL – tatsächlich Wertpapiere sind.“

„Glaubt diese Kommission tatsächlich, dass ETH und SOL Wertpapiere sind?“ fügte sie hinzu. Crenshaw hinterfragte, wie die SEC sowohl ETPs als auch ETFs unter unterschiedlichen Annahmen über dieselben zugrunde liegenden Vermögenswerte zulassen kann. Sie äußerte:

„Wie kann es sein, dass diese Krypto-Vermögenswerte angeblich keine Wertpapiere sind, wenn es um die Registrierungsvoraussetzungen geht, aber konform behandelt werden, wenn ein Registrant die Möglichkeit sieht, ein neues Produkt zu verkaufen?“

Fazit und Warnung

Sie fügte hinzu, dass die Behörde anstatt konsistente Regelungen zu fördern, anscheinend einen „maximal aggressiven Ansatz zur Erschließung unserer Märkte“ verfolgt, der oft im Widerspruch zu ihren eigenen gesetzlichen Standards steht. Zum Abschluss ihrer Ausführungen warnte Crenshaw:

„Bisher hat die Reise der Kommission und der Krypto-Arbeitsgruppe zur Klarheit uns nur weiter in zunehmend trübe Gewässer abgedrängt.“

Befürworter digitaler Vermögenswerte, wie die Kommissarin Hester M. Peirce, haben das breitere Krypto-Ökosystem verteidigt und behauptet, dass „die meisten derzeit im Markt existierenden Krypto-Vermögenswerte“ keine Wertpapiere sind.