Einführung in Stablecoins und ihre Bedeutung
Während Web3-Anwendungen weiterhin an Bedeutung gewinnen, entwickeln immer mehr Zentralbanken und Institutionen digitale Vermögensprodukte, wobei Stablecoins eine Schlüsselrolle spielen. Stablecoins kombinieren die Effizienz und Transparenz der Blockchain mit der Stabilität traditioneller Finanzsysteme und werden zu einem entscheidenden Faktor bei der Neugestaltung des globalen Zahlungssystems und der Finanzinfrastruktur.
Um jedoch die breite Akzeptanz von Stablecoins zu fördern, ist es notwendig, eine solide Grundlage in Bezug auf das Vertrauen der Nutzer, die Einhaltung von Vorschriften und die Kompatibilität mit bestehenden Web3-Systemen zu schaffen. Unter einem strengen Compliance-Rahmen wird die formale Verifikation als vielversprechende Methodik angesehen, die helfen kann, zuverlässige Stablecoin-Verträge aufzubauen und gleichzeitig wichtige Compliance-Anforderungen zu überprüfen.
Regulatorische Entwicklungen und das GENIUS-Gesetz
Dieser Artikel konzentriert sich auf die folgenden Aspekte: Seit der Einführung der ersten Krypto-Stablecoin-Projekte im Jahr 2014 werden Stablecoins als Brücke zwischen dem traditionellen Finanzsystem und der Web3-Welt betrachtet. Das traditionelle Finanzsystem hat im Allgemeinen Probleme wie hohe Latenz, mangelnde Transparenz und hohe Kosten. Um diese Mängel zu beheben, haben Stablecoins verschiedene Lösungen eingeführt.
Der E-Money-Regulierungsrahmen, der bereits 2009 eingeführt wurde, war ursprünglich nicht für Web3-Szenarien konzipiert, wurde jedoch schrittweise erweitert, um Web3-kompatible Lösungen, einschließlich Stablecoins, abzudecken. Derzeit testen Zentralbanken vieler Regulierungsbehörden, darunter der Abu Dhabi Global Market (ADGM) und die Hong Kong Monetary Authority (HKMA), entsprechende Pläne.
Der US-Kongress hat das GENIUS-Gesetz verabschiedet, das einen regulatorischen Fahrplan für die konforme Entwicklung von Stablecoins skizziert. Das GENIUS-Gesetz (Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins Act), das im Juni 2025 eingeführt wurde, etabliert einen verbindlichen Compliance-Rahmen für Stablecoin-Zahlungen in den Vereinigten Staaten.
Bedeutung des GENIUS-Gesetzes
Warum ist das GENIUS-Gesetz wichtig? Der Gesetzentwurf schafft eine einheitliche Zertifizierung auf Bundesebene für Stablecoins, die dazu beiträgt, regulatorische Fragmentierung zu reduzieren und klare institutionelle Leitlinien für Produktdesign, Risikomanagement und Auditvorbereitung zu bieten. Die Einhaltung der Vorschriften im GENIUS-Gesetz ist nicht nur eine grundlegende Anforderung für die Compliance, sondern auch eine wichtige Garantie zur Verbesserung der Sicherheit von Nutzertransaktionen.
Formale Verifikation und ihre Rolle
Als Forschungsteam für formale Verifikation bei CertiK hoffen wir, die Methodik der formalen Verifikation einzuführen, um die Schlüsselfunktionen von Stablecoin-Smart Contracts nachzuweisen. Wir verwenden strenge mathematische Ableitungen und maschinenprüfbare logische Argumente, um sicherzustellen, dass der Code die Compliance- und Sicherheitsanforderungen unter beliebigen Randbedingungen erfüllt.
Die formale Verifikation drückt jede Compliance-Anforderung als Invarianz oder Lebendigkeit auf der Blockchain aus.
Am Beispiel des GENIUS-Gesetzes können die oben genannten rechtlichen Bestimmungen formal als Lemma ausgedrückt werden. Darüber hinaus sollten die technischen Invarianten bestimmter Stablecoins rigoros nachgewiesen werden, um sicherzustellen, dass spezifische rechtliche Anforderungen erfüllt sind.
Technische Invarianten und Nachweisverpflichtungen
Diese formalisierten Lemmas werden zu Nachweisverpflichtungen in Ihrem gewählten Verifikationsrahmen (TLA⁺, Coq, K, Isabelle oder Why 3). Allerdings sind nur einige dieser Spezifikationen für den formalen Verifikationsprozess in der Phase des Smart Contracts relevant. Im folgenden Beispiel haben wir einen Fall basierend auf dem Solana-Stablecoin-System erstellt und dessen Spezifikationen formal verifiziert.
Im vollständigen Ergebnis sind wir in der Lage, die Invarianz erfolgreich zu formalisieren: Gesamtangebot ≤ Gesamtrücklage. Sobald alle Nachweisverpflichtungen erfüllt sind, kann das obige Beispiel des Solana-Stablecoin-Programms mathematisch bewiesen werden, dass es strikt die Anforderungen an die Eins-zu-eins-Rücklagenunterstützung gemäß Abschnitt 4(a)(1)(A) des GENIUS-Gesetzes erfüllt.
Vorteile der formalen Verifikation
Formale Verifikation ist kein nettes Zusatzfeature. Für die Compliance von Stablecoins ist es unerlässlich, die Mittel und das Vertrauen jedes Teilnehmers zu schützen. Schwachstellen in der tatsächlichen Codeimplementierung können zu erheblichen Vermögensverlusten, regulatorischen Strafen und langfristigen negativen Auswirkungen auf die Marke führen. Die Befolgung bewährter Verfahren der formalen Verifikation wird den Stablecoin-Protokollen zusätzliche Vorteile bringen:
- Regulierungstrust gewinnen: Anstatt Berge von rechtlichen Dokumenten oder Prüfberichten zu überprüfen, können Regulierungsbehörden direkt auf maschinenverifiziertes Compliance-Nachweis verweisen.
- Risiken reduzieren: Wenn der Code iteriert wird, generiert sein Handler-Vertrag automatisch Nachweise, um potenzielle Risiken durch Regressionen zu vermeiden.
- Audit-Effizienz verbessern: Da finanzielle und technische Nachweise gleichzeitig überprüft werden, können Sicherheitsprüfungen und CPA-Prüfungen parallel durchgeführt werden.
- Marktdifferenzierung erreichen: Die Aussage „nachweisbare Compliance“ kann das Vertrauen von Partnern wie Banken, Händlern und DeFi-Plattformen effektiv stärken und zu einem wichtigen Hebel für den Markenruf und die Erweiterung der Zusammenarbeit werden.
Darüber hinaus kann die Aussage: „Unser Protokoll wurde gemäß den Anforderungen des GENIUS-Gesetzes formell verifiziert, ohne ausstehende Nachweisverpflichtungen“ das Compliance-Risiko in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln, wenn Sie Ihren Stablecoin einem Vorstand, einer Gemeinschaft oder einem Regulierer vorstellen. Dies erhöht nicht nur das Vertrauen in das Projekt, sondern beschleunigt auch mehrere Schlüsselprozesse erheblich.
Fazit
Da globale Regulierungsbehörden weiterhin mehr Aufmerksamkeit auf Stablecoins richten, sind Compliance und Sicherheit zu zentralen Herausforderungen für Emittenten geworden. Ob es darum geht, die Anforderungen des GENIUS-Gesetzes zu erfüllen oder global expandieren zu wollen, Stablecoin-Projekte müssen eine zuverlässige Sicherheitsgrundlage von Grund auf aufbauen. Das selbstentwickelte formale Verifikationsframework von CertiK ist für reale Blockchain-Anwendungsszenarien konzipiert.
Unser Ansatz durchbricht das abstrakte Modell auf akademischer Ebene und kann maschinenverifizierbare Sicherheitsnachweise auf der Blockchain generieren, die direkt den Compliance-Anforderungen entsprechen. Dies ist keine theoretische Erkundung, sondern eine zuverlässige Garantie für tatsächliche Produktionsumgebungen.
Als das größte Sicherheitsunternehmen in Web3 hat sich CertiK stets der Mission des umfassenden Schutzes und außergewöhnlicher Leistungen verschrieben. Egal, ob Sie versuchen, die Compliance-Anforderungen des GENIUS-Gesetzes zu erfüllen oder darauf abzielen, einen vertrauenswürdigen Stablecoin für die Welt aufzubauen, CertiK kann Ihr Projekt begleiten und helfen, es sicher und effizient online zu bringen.
Wie unterscheidet sich CertiK von traditionellen Produkten zur formalen Verifikation? Als führendes Unternehmen in der formalen Verifikation und Blockchain-Sicherheit hat CertiK über 5.000 Blockchain-Projekte geschützt und Erfahrung in der Sicherung von mehr als 530 Milliarden Dollar an digitalen Vermögenswerten gesammelt, was eine solide Grundlage für die Compliance und Sicherheit von Stablecoin-Projekten schafft.
Wir freuen uns auf weitere Kommunikation und können ein technisches Seminar zur Nachweisprüfung für Sie organisieren, um zu erkunden, wie Sie Ihr Stablecoin-Projekt durch einen systematischen und nachweislich sicheren Ansatz zur Compliance und hochzuverlässigen Online-Betrieb unterstützen können.