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Regulierungswiderstand der SEC gegen Staking-ETFs: Ein Zeichen für Unsicherheiten

vor 2 Tagen
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Einleitung

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat neue Bedenken hinsichtlich der Klassifizierung und Legalität von Exchange-Traded Funds (ETFs), die Staking-Mechanismen nutzen, geäußert. Diese Bedenken betreffen insbesondere die Vorschläge von REX Financial und Osprey Funds, die kürzlich Änderungsanträge für ETFs eingereicht haben, welche Staking-Mechanismen für Solana (SOL) und Ether (ETH) integrieren würden. Die SEC argumentiert, dass die Fonds möglicherweise nicht die Anforderungen erfüllen, um gemäß den geltenden U.S.-Vorschriften als traditionelle ETFs klassifiziert zu werden.

Regulatorische Bedenken

Obwohl die Einwände auf den ersten Blick verfahrenstechnischer Natur scheinen, haben sie Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Kompatibilität der Krypto-Innovation mit überholten regulatorischen Rahmenbedingungen neu entfacht. Manthan Davé, Mitbegründer des von Ripple unterstützten digitalen Vermögensverwahrers Palisade, erklärte, dass die Einwände der SEC ein tieferes Unbehagen über die sich wandelnde Struktur der digitalen Vermögensmärkte widerspiegeln.

„Der jüngste Widerstand der SEC gegen Staking-fähige ETFs unterstreicht ein grundlegendes institutionelles Unbehagen gegenüber digitalen Vermögensmodellen, die traditionelle Definitionen verwischen“, erläuterte Davé. „Auf den ersten Blick scheint die Warnung des Regulators an REX und Osprey verfahrenstechnischer Natur zu sein. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sie die Schwierigkeiten einer Regulierungsbehörde, die zwischen politischer Intention und den Realitäten des Marktes gefangen ist.“

Widersprüche in der Regulierung

Davé weist darauf hin, dass die SEC zuvor angedeutet hat, dass Staking möglicherweise keine Wertpapieraktivität darstellt – eine Position, die von einem Großteil der Kryptoindustrie positiv aufgenommen wurde. Jedoch deutet die gegenwärtige Zögerlichkeit der Behörde, ETFs zu genehmigen, die auf Staking angewiesen sind, auf einen Widerspruch hin, der die Innovation gefährden könnte.

Forderungen nach Klarheit

Vor dem Hintergrund wachsender Marktnachfrage fordert Davé regulatorische Kohärenz. Er betont:

„Institutionen und Vermögensverwalter, die nach innovativen Produkten im Bereich der digitalen Vermögenswerte suchen, benötigen mehr als nur mehrdeutige Regelungen. Sie benötigen klare und kohärente regulatorische Vorgaben.“

Er warnt zudem, dass die USA ohne klarere regulatorische Rahmenbedingungen Gefahr laufen, ihren Vorsprung als Zentrum für digitale Finanzinnovation zu verlieren.

„Wir haben diese Situation schon einmal erlebt: regulatorische Intransparenz, die Innovation ins Ausland drängt, während das Kapital dorthin folgt“, sagt Davé.

Schlussfolgerung

Er fordert die SEC auf, ihre Herangehensweise zu überdenken und sich an die tatsächlichen Funktionsweisen der Krypto-Märkte anzupassen.

„Staking ist kein Randmerkmal, sondern ein wesentlicher Bestandteil des Funktionierens und der Sicherung von Werten in modernen Blockchains“, bringt er es auf den Punkt. „Der Weg nach vorne führt durch eine Auseinandersetzung mit den technischen Realitäten und die Entwicklung geeigneter Klassifikationen für kryptonative Aktivitäten wie Staking.“

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