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Richter ordnet Haft von ‚Cryptospain‘ im Fall eines Pyramidenschemas über 300 Millionen Dollar an

vor 8 Stunden
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Kryptowährungsunternehmer in Haft

Ein Richter des spanischen Obersten Gerichts hat den Kryptowährungsunternehmer Álvaro Romillo Castillo in vorläufige Haft ohne Kaution angeordnet. Dies geschah aufgrund von Vorwürfen, dass er ein Pyramidenschema im Wert von 300 Millionen Dollar orchestriert hat.

Details der Anklage

Der Richter entschied, dass Romillo, der auch als „Cryptospain“ und „Luis Crypto“ bekannt ist, in vorläufige Haft genommen werden soll. Die Entscheidung folgt auf die Anschuldigungen, dass Romillo das Pyramidenschema geleitet hat, das Investoren um 300 Millionen Dollar betrogen hat.

„Die Ermittler waren besorgt, dass er fliehen könnte, nachdem sie kürzlich Geldtransfers ins Ausland festgestellt hatten.“

Laut lokalen Berichten erregte Romillo kürzlich Aufmerksamkeit, nachdem er zugegeben hatte, die Europawahlkampagne von Luis Pérez, dem Führer der rechtsextremen politischen Partei Se Acabó La Fiesta (SALF), finanziert zu haben. Beamte der Zivilgarde aus der Zentralen Operativen Einheit (UCO) nahmen Romillo am 6. November fest.

Risiko der Flucht

Der Richter erließ den Haftbefehl, nachdem er informiert wurde, dass Romillo ein hohes Risiko darstellt, nicht zu seiner geplanten Anhörung am Freitag zu erscheinen. Ermittler, die mit der spanischen Steuerbehörde zusammenarbeiten, hatten bereits 33,5 Millionen Dollar an kürzlichen Geldbewegungen ins Ausland zurückverfolgt.

Schwere Anklagen

Romillo sieht sich schweren Anklagen gegenüber, darunter Betrug, Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und Geldwäsche. Diese Anklagen ergeben sich aus seiner Gründung und dem Betrieb des Madeira Invest Club (MIC), den die spanische Nationalkommission für Wertpapiermärkte (CNMV) als „finanzielle Boiler Room“ bezeichnete.

Der MIC versprach angeblich den Investoren jährliche Mindestrenditen von 20 %, indem er Gelder für hochpreisige Vermögenswerte wie virtuelle Kunst, Gold, Boote, Autos und andere Luxusgüter sammelte. Die Behörden vermuten, dass Romillo systematisch Gelder von der Plattform abgezweigt hat, um persönliche Vermögenswerte zu erwerben.

Romillos Verteidigung

Während der Befragung verteidigte er sein Handeln und behauptete, er beabsichtige, die geschätzten 2.700 betroffenen Investoren zu entschädigen. Er sagte auch, dass er vielen Opfern Bargeld zurückerstattet habe, konnte jedoch keine Beweise vorlegen. Romillos Aussage weckte Zweifel aufgrund von Widersprüchen über seinen Besitz und Lebensstil.

Laut dem Richter nutzte Romillo seine Popularität in sozialen Medien, um zwischen Januar 2023 und September 2024 ein „betrügerisches Geschäft mit Massensammelaktionen“ zu betreiben, indem er Investorenfonds in persönliches Vermögen umleitete. Mehrere Anklagegruppen haben sich mit dem erfolgreichen Antrag des Staatsanwalts auf seine sofortige Inhaftierung verbündet.

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