Pierre Rochards Bedenken zur Ethereum Foundation
Pierre Rochard, Vice President für Forschung bei der Krypto-Mining-Firma Riot Platforms, hat Bedenken hinsichtlich der Strategien geäußert, die die Ethereum Foundation (EF) verfolgt. Er erklärte, dass die Ethereum Foundation zwei zentrale Ziele formuliert hat:
- Primäres Ziel: Die Nutzung von Ethereum zu erhöhen, wobei ein besonderer Schwerpunkt darauf gelegt werden soll, dass die Nutzer tatsächlich von den grundlegenden Eigenschaften von Ethereum profitieren.
- Sekundäres Ziel: Die Resilienz und Dezentralisierung von Ethereum zu verbessern, wobei der Fokus auf der Identifizierung und Bekämpfung potenzieller Schwachstellen im Technologiestack liegt.
Rochard äußerte jedoch Skepsis gegenüber diesen Vorhaben. Er betonte, dass die beiden vorgeschlagenen Ziele – “die Nutzung von Ethereum erhöhen” und “die Dezentralisierung und Resilienz von Ethereum steigern” – nicht zwangsläufig zur Erhöhung des Wertes von Ether (ETH) beitragen.
Dies liege daran, dass die Nutzung von Ethereum auch durch andere Token wie wBTC oder USDT realisiert werden kann. Er ist der Meinung, dass diese Ziele teils grundlegende Klischees bedienen und teils oberflächlich sind.
„Die vorgeschlagenen Ziele bieten keine echten Lösungen zur Wertsteigerung von Ether.“
Als Alternative schlug Rochard vor, dass die Ethereum Foundation ein Initial Public Offering (IPO) an der NASDAQ durchführen und eine ETH-Treasury-Strategie mithilfe von wandelbaren Anleihen umsetzen sollte.