Regulatorische Klarheit für XRP
Die regulatorische Klarheit für XRP bleibt unerschütterlich. Der rechtliche Leiter von Ripple, Stuart Alderoty, hat bestätigt, dass der Status von XRP als Nicht-Wertpapier unverändert bleibt, auch nachdem ein gerichtlicher Rückschlag einen vorgeschlagenen Vergleich mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) zum Stillstand bringt.
Gerichtliche Entscheidung und Auswirkungen
Alderoty wandte sich am Donnerstag an die Krypto-Community, nachdem ein Gerichtsbeschluss einen Antrag von Ripple Labs und der SEC abgelehnt hatte, in ihrem laufenden Rechtsstreit über XRP ein früheres Urteil zu ändern. In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X erklärte Alderoty, dass die Entscheidung des Gerichts die wichtigen rechtlichen Siege von Ripple nicht aufhebt:
„Nichts in der heutigen Anordnung verändert die Erfolge von Ripple (d.h. dass XRP kein Wertpapier ist usw.).“
Alderoty stellte klar, dass die Entscheidung Verfahrensfragen im Zusammenhang mit der Abweisung von Ripple’s Gegenberufung betrifft und nicht zu einem sachlichen Befund über XRP führt. „Es steht im Zusammenhang mit verfahrensrechtlichen Bedenken hinsichtlich der Abweisung der Gegenberufung von Ripple“, sagte er.
Details zur Entscheidung des Gerichts
Seine Erklärung folgt auf die Entscheidung von Richterin Analisa Torres des U.S. District Court für den Southern District of New York, die einen gemeinsamen Antrag von Ripple und der SEC abgelehnt hat, eine einstweilige Verfügung aufzuheben und eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar auf 50 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Richterin Torres entschied, dass der Antrag „verfahrensrechtlich unzulässig“ war und gemäß Regel 60, die die Erleichterung von endgültigen Urteilen regelt, eingereicht werden musste, wobei der Nachweis von „außergewöhnlichen Umständen“ erforderlich ist.
Zukunft der Rechtssache
Die einstweilige Verfügung, die Ripple künftige Wertpapierverletzungen untersagt, sowie die volle Strafe bleiben in Kraft, während der Fall weiterhin vor Gericht behandelt wird. Alderoty betonte, dass sowohl Ripple als auch die SEC weiterhin übereinstimmen, die Angelegenheit im Zusammenhang mit dem Verkauf von XRP zu klären, und erklärte:
„Ripple und die SEC sind sich einig, diesen Fall zu lösen und werden dieses Thema gemeinsam mit dem Gericht erneut aufgreifen.“
Die Parteien hatten am 8. Mai eine vorläufige Einigung erzielt, um die Angelegenheit zu regeln, indem die Strafe reduziert und die einstweilige Verfügung aufgehoben wurde. Während die Entscheidung von Richterin Torres diesen Plan vorerst stoppt, bleibt die Möglichkeit eines erneuten und ordnungsgemäßen Antrags bestehen.
Schlussfolgerung
Die Klarstellung des Chief Legal Officers von Ripple gibt den Stakeholdern die Sicherheit, dass die wegweisende Entscheidung von 2023 bezüglich XRP unberührt bleibt, und signalisiert, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Regulator weiterhin besteht.