Ripple-CEO Brad Garlinghouse und die Bitcoin-Community
Der Versuch von Ripple-CEO Brad Garlinghouse, das Anti-Bitcoin-Lobbying zu beschönigen, ist in der Bitcoin-Community auf eine Mischung aus Spott und kaltem Skeptizismus gestoßen. Laut einem Bericht von U.Today hat Garlinghouse kürzlich die berüchtigte „Skull of Satoshi“-Statue als Symbol für die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin umbenannt.
Matthew Sigel, Leiter der digitalen Vermögensforschung beim Investitionsgiganten VanEck, ließ an seiner Kritik keinen Zweifel: „Ist das deine Entschuldigung für das Finanzieren der anti-Bitcoin-Bemühungen von Greenpeace durch Ripple? Ich hätte lieber eine Entschuldigung für die hässliche Skulptur.“
Die umstrittene Statue
Die umstrittene Installation, ein Werk des Kunstaktivisten Benjamin Von Wong in Zusammenarbeit mit Greenpeace USA, zeigt einen riesigen Schädel aus Elektroschrott und recyceltem Styropor. Wong ließ sich zu diesem Projekt inspirieren, nachdem er die Auswirkungen des Klimawandels in Grönland untersucht hatte.
Zuvor hatte Chris Larsen von Ripple mit Greenpeace kooperiert, um gegen den Proof-of-Work-Konsensalgorithmus zu lobbyieren. Bitcoin-Befürworter verwarfen die Statue sofort als minderwertige Propaganda, einige nahmen sie jedoch auch im Scherz an.
Fazit
Diese Geste wird mit Sicherheit nicht ausreichen, um die Spannungen zwischen den XRP- und Bitcoin-Communities zu beseitigen, die in den letzten Monaten wegen Ripple’s vermeintlicher Lobbyaktivitäten gegen eine BTC-only strategische Reserve in Konflikt geraten sind. Die Statue wurde schließlich von Ripple an die Bitcoin-Community verschenkt und wird nun im Bitcoin Museum in Nashville ausgestellt.