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Ripple-CTO erklärt, warum das XRP Ledger keine Miner oder Smart Contracts benötigt

vor 2 Tagen
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Einführung in die Diskussion um das XRP Ledger

David Schwartz, der Chief Technical Officer von Ripple, wurde erneut in die öffentliche Diskussion gezogen, um zu erläutern, was das XRP Ledger tatsächlich leistet – und noch wichtiger, was es nicht tut. Die Debatte entbrannte, nachdem ein Exploit in Höhe von 120 Millionen Dollar das bedeutende DeFi-Protokoll Balancer getroffen hatte. Dies führte zu erneuter Kritik an der Abhängigkeit vieler dezentraler Plattformen von komplexen Smart Contracts und „Mittelsmännern“, um das System am Laufen zu halten.

Die Kritik an Ethereum und die Antwort von Schwartz

Ein Mitglied der XRP-Community bezeichnete dies als „Designfehler“ von Ethereum und argumentierte, dass die zehn Jahre alte Architektur des XRPL genau darauf ausgelegt sei, solche Probleme zu vermeiden. Schwartz stimmte dieser Sichtweise nicht einfach zu. In einem ausführlichen Thread erklärte der Ripple-CTO, dass die Validatoren im XRPL „nicht aus Transaktionen verdienen“ und lediglich dazu dienen, den Knoten zu helfen, sich auf eine globale Reihenfolge der Transaktionen zu einigen, um das Problem der Doppelspende zu lösen.

Funktionsweise der Validatoren im XRPL

Im Gegensatz zu Bitcoin und Ethereum, wo Miner oder Staker dafür bezahlt werden, Transaktionen in Blöcke aufzunehmen, bieten XRPL-Validatoren Dienstleistungen für die Knoten und nicht für die Kontoinhaber an, so Schwartz. Daher weiß jeder XRP Ledger-Knoten bereits, welche Transaktionen gültig sind, während die Validatoren lediglich entscheiden, wann jede Transaktion im Ledger erscheinen sollte.

Die Struktur des XRPL

Kurz gesagt, Validatoren agieren nicht als Mittelsmänner, sondern synchronisieren die Transaktionen. Diese Struktur wurde absichtlich so gestaltet, um das rent-seeking Verhalten aus dem Netzwerk zu entfernen und sicherzustellen, dass die Transaktionsfinalität auf mathematischen Prinzipien beruht, nicht auf Anreizen oder Bietsystemen, die im Laufe der Zeit ausgenutzt werden könnten.

Schlussfolgerung

Mit anderen Worten, das XRPL funktioniert nicht auf Basis von Vertrauen oder Belohnungsschleifen, sondern auf geordneter Logik – ein Design, von dem Ripple überzeugt ist, dass es es nach wie vor von jeder smart-contract-gesteuerten Blockchain unterscheidet, die versucht, die Probleme der Vergangenheit zu lösen.

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