Einleitung
David Schwartz, der CTO von Ripple, äußerte die Ansicht, dass Satoshi Nakamoto, der pseudonyme Schöpfer von Bitcoin, einst als Emittent der führenden Kryptowährung fungierte. „Man könnte argumentieren, dass Satoshi der Emittent von Bitcoin war“, erklärte er. Diese Aussage stützt sich auf die Tatsache, dass Satoshi das Bitcoin-Netzwerk ins Leben rief und die ersten Blöcke schürfte.
Ripple und der Begriff Emittent
Schwartz wies zudem darauf hin, dass Ethereum, die größte Altcoin nach Marktkapitalisierung, während ihres Vorverkaufs ebenfalls einen Emittenten hatte. Dieser Kommentar wurde im Kontext der Diskussion geäußert, ob Ripple als Emittent von XRP angesehen werden kann oder nicht. Schwartz erweiterte die Definition des Begriffs „Emittent“ von der Person, die den Token geschaffen hat, auf diejenigen, die das finanzielle Ökosystem unterstützen und strukturieren.
Das bedeutet, dass die Börsen, die XRP handeln, als die Hauptemittenten des Tokens betrachtet werden könnten. Wird der Begriff „Emittent“ eng gefasst (d.h. „Wer hat den Token geschaffen?“), könnten einige argumentieren, dass Ripple als Emittent des Tokens angesehen werden kann. Bei einer weiteren Definition würde die Rolle des Unternehmens jedoch erheblich kleiner ausfallen.
XRP bei seiner Einführung
Zudem merkte Schwartz an, dass XRP zum Zeitpunkt seiner Einführung „buchstäblich wertlos“ war und er sich nicht einmal sicher war, ob die Ledger-Technologie weitergeführt werden würde. Dies impliziert, dass keine ursprüngliche Absicht bestand, ein handelbares Asset zu schaffen, und dass kein funktionierendes Handelsökosystem dahintersteckte.
Spekulationen über Satoshi Nakamoto
Es gibt Spekulationen, dass der Architekt des XRP Ledgers derjenige sein könnte, der den gesamten Prozess in Gang setzte. Wie von U.Today berichtet wurde, bestritt Schwartz zuvor, Satoshi zu sein. Er behauptet, Bitcoin erstmals 2011 entdeckt zu haben, was lange nach der Einführung der ursprünglichen Kryptowährung geschah.