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Ripple-Manager erläutert die Auswirkungen des Stablecoin-Gesetzes auf den Kryptomarkt

vor 4 Tagen
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Einführung des GENIUS-Gesetzes

Die kürzliche Unterzeichnung des GENIUS-Gesetzes hat die Aufmerksamkeit auf Stablecoins neu fokussiert. In einem aktuellen Tweet diskutierte Jack McDonald, Senior Vice President für Stablecoins bei Ripple, die Auswirkungen der Stablecoin-Gesetzgebung auf Kryptowährungen und die digitale Infrastruktur. Das Stablecoin-Gesetz, bekannt als GENIUS Act, trat am Freitag in Kraft und stellt einen bedeutenden Sieg für die Kryptoindustrie dar, die lange einen regulatorischen Rahmen gefordert hat, um mehr Legitimität zu erlangen.

Die Rolle von Stablecoins

Stablecoins sind darauf ausgelegt, einen stabilen Wert zu halten, typischerweise einen 1:1-Peg zum US-Dollar, und ihre Beliebtheit ist vor allem unter Krypto-Händlern gewachsen, die Gelder zwischen verschiedenen Token bewegen. Dieser Meilenstein wird voraussichtlich den Weg ebnen, damit digitale Vermögenswerte zu einem gängigen Zahlungsmittel und zur Übertragung von Geldern werden.

Regulatorische Anforderungen

Das neue Gesetz verlangt, dass Stablecoins durch liquide Vermögenswerte wie US-Dollar und kurzfristige Staatsanleihen gedeckt sind. Zudem müssen die Emittenten regelmäßig öffentlich die Zusammensetzung ihrer Reserven bekannt geben. Krypto-Unternehmen und Führungskräfte glauben, dass dies die Glaubwürdigkeit von Stablecoins erhöhen und Banken, Einzelhändler sowie Verbraucher dazu ermutigen wird, sie für sofortige Geldtransfers zu nutzen.

Marktreaktionen und Herausforderungen

Jack McDonald, CEO von Standard Custody und Senior Vice President für Stablecoins bei Ripple, deutete in einem Tweet an, dass die Unterzeichnung des GENIUS-Gesetzes zu einem gestiegenen Interesse unter Verbraucherunternehmen, Einzelhändlern, Plattformen und Technologieunternehmen geführt hat, ihre eigenen Stablecoins zu lancieren. „Mit der Unterzeichnung des GENIUS-Gesetzes sehen wir, dass mehr Verbraucherunternehmen, Einzelhändler, Plattformen und Technologieunternehmen prüfen, ob sie ihren eigenen Stablecoin benötigen. Aber lassen Sie uns klar sein: Die Einführung eines Stablecoins ist nicht wie die Einführung einer neuen App. Es ist Infrastruktur. Und es falsch zu machen…“

McDonald warnte Unternehmen, die in das Stablecoin-Rennen einsteigen wollen, und erklärte, dass die Ausgabe eines Stablecoins nicht so einfach sei wie die Einführung einer neuen App. „Es ist Infrastruktur“, erklärte er. „Und es falsch zu machen hat echte Konsequenzen.“

Schlussfolgerung

Eine der wichtigsten Herausforderungen, die McDonald identifizierte, ist der Trend zu geschlossenen Stablecoins, die nur innerhalb einer einzigen Marke oder eines Ökosystems funktionieren. McDonald hob die Essenz von Verantwortung und Vertrauen hervor, die die Notwendigkeit klarer, prüfbarer Reserven erfordert. Ein Stablecoin, so sagt er, ist keine Produktverlängerung oder eine Markenfunktion, noch ist es einfach eine Zahlungskürzung; vielmehr ist es eine finanzielle Infrastruktur, die auch so behandelt werden muss.